Blackout im Landkreis Stormarn:
Einsatzkräfte simulieren flächendeckenden Stromausfall - 260 Helfer müssen Herausforderungen wie zusammenbrechendes Telefonnetz und diverse Einsatzlagen abarbeiten
Notunterkunft in Gerätehaus aufgebaut - Koordinierung ohne funktionierendes Kommunikationsnetz schwierig - Ähnliches Szenario ereignete sich sehr ähnlich im Sommer - Wir haben die Übung mit zahlreichen Tönen begleitet
Datum: Samstag, 25. November 2023, 13 Uhr
Ort: Bargteheide, Landkreis Stormarn, Schleswig-Holstein
(ch) Ein kräftiger Sturm tobt seit Stunden über dem Norden Deutschlands, hinzu fällt ununterbrochen Starkregen. Zu viel für die Natur. Unzählige Bäume stürzen um, reißen die Starkstromleitungen mit sich. Ein lauter Knall und das Licht geht aus – und auch nicht wieder an. Am Samstag haben Feuerwehren und Hilfsorganisationen in Bargteheide eine großangelegte Blackout-Übung abgehalten. Die Aufgabe: diverse Einsatzlagen trotz Zusammenbruch der Kommunikationskanäle abzuarbeiten und gleichzeitig eine Notbetreuung für die Bevölkerung aufzubauen. Rund 260 Kräfte aus 12 Feuerwehren stellten sich dieser Herausforderung und bemühten sich darum, die Kontrolle über die Lage wiederzuerlangen. Es galt eine Notbetreuung für die Bevölkerung aufzubauen, die nicht zuhause bleiben konnte oder wollte. Zudem musste in einem Altenheim die Heizungsversorgung wieder aufgebaut und auf einem Reiterplatz eine unter einem Baum begrabene Person gerettet werden.
Die Übungsumgebung ist dabei keine unbekannte. Im Sommer hatte es tatsächlich einen mehrstündigen Stromausfall in der Region gegeben, bei dem erste Katastrophenschutz-Elemente benötigt wurden, um die Infrastruktur aufrecht zu erhalten.

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