Reales Szenario: Ein Deich droht zu brechen, Senioren müssen aus Altenheim evakuiert werden:
DLRG übt mit 400 Einsatzkräften für den Ernstfall in der Städteregion Aachen - Vier Wasserrettungszüge simulieren das Vorgehen bei einer Flutkatastrophe - Altenheim wird evakuiert - Senioren mit Motorrettungsbooten in Sicherheit gebracht - Person aus dem Wasser gerettet - Gesunkener PKW geborgen - Bei weiterem Übungsszenario wird Deich gesichert - 1500 Sandsäcke kommen zum Einsatz - "Die heutige Großübung unterstreicht die bedeutende Rolle, die unsere Wasserrettungszüge der
DLRG Nordrhein im Bereich des Katastrophenschutzes spielen"
Nach den tragischen Ereignissen des Jahrhunderthochwassers im Juli 2021 werden Einsatzszenarien nachgestellt, um auf zukünftige Flutkatastrophen vorbereitet zu sein - Wir sind exklusiv vor Ort und begleiten die großangelegte Übung seit den frühen Morgenstunden
Datum: Samstag, 18. November 2023, 08:45 Uhr
Ort: Aachen, Nordrhein-Westfalen
(fs) Überflutete Straßen, Häuser wurden weggeschwemmt, über 180 Menschen starben - Das Jahrhunderthochwasser richtete im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz massive Schäden an. Die tragischen Ereignisse der Flutkatastrophe verankerten sich im Gedächtnis der Menschen. Um auf zukünftige Hochwasserkatastrophen vorbereitet zu sein, übt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) heute in der Städteregion Aachen für den Erstfall.
In einer groß angelegten Übung, die sich seit den frühen Morgenstunden entfaltet, setzt die DLRG Nordrhein mehrere Szenarien in Szene: Ein Deich, der zu brechen droht und die Evakuierung von Senioren aus einem Altenheim stehen im Zentrum dieser realitätsnahen Übung, die mit 400 Einsatzkräften durchgeführt wird. In einem weiteren Szenario wird eine Person aus dem Wasser gerettet, eine weitere Person aus einem gesunkenen PKW befreit und das Fahrzeug geborgen.
Vier Wasserrettungszüge stellen ihr Können auf die Probe, indem sie das Vorgehen bei einer möglichen Flutkatastrophe simulieren. Bei der Evakuierung eines Altenheims werden Senioren mit Motorrettungsbooten in Sicherheit gebracht. Ein weiteres Übungsszenario konzentriert sich darauf, den zu brechen drohenden Deich abzusichern – eine kritische Maßnahme, die im Ernstfall das Ausmaß einer Naturkatastrophe erheblich eindämmen kann. Hierbei kommen 1500 Sandsäcke zum Einsatz, womit der Deich stabilisiert wird. Im dritten Szenario wird eine hilflose Person aus dem Wasser gerettet, eine weitere aus einem gesunkenen PKW befreit und im Anschluss das Fahrzeug mittels Auftriebhilfen geborgen.
Der Pressesprecher der DLRG Nordrhein betont die entscheidende Rolle, die ihre Wasserrettungszüge im Bereich des Katastrophenschutzes spielen. "Die heutige Großübung unterstreicht die bedeutende Rolle, die unsere Wasserrettungszüge der DLRG Nordrhein im Bereich des Katastrophenschutzes spielen. Durch die Zusammenarbeit aller Einheiten können wir eine breite Palette von Katastrophenschutzszenarien erfolgreich bewältigen", teilt er mit.
Von der Evakuierung der Senioren bis zur Sicherung des gefährdeten Deichs und der Rettung von Personen aus dem Wasser bietet diese Großübung einen beeindruckenden Einblick in die Fähigkeiten und die Zusammenarbeit der DLRG Nordrhein bei der Bewältigung potenzieller Katastrophenszenarien.
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