baden_wuerttemberg
Dienstag, 14. November 2023, 23:00 Uhr
Neuenbürg, Enzkreis, Baden-Württemberg
News-Nr.: 43005

Sturm facht Flammen mitten im Ortskern an:
Große Lagerscheune im dicht bebauten Stadtzentrum steht in Flammen - Feuer droht auf benachbarte Wohnhäuser sowie Trafostation überzugreifen - Durch Sturmböen entstehender Funkenflug verschärft Situation zusätzlich - Drei Gebäude zerstört - 120 Feuerwehrleute kämpfen bis in die Nacht hinein gegen Großbrand

Umliegende Wohnhäuser werden geräumt – Gebäude stürzt teilweise ein – Zwei Drehleitern im Einsatz – Feuerwehrkommandant im Ton: „Wir haben alle Kräfte eingesetzt für eine Riegelstellung. Das ist uns auch gelungen, aber es war eine sehr große Herausforderung!“

Bildergalerie vorhanden

Datum: Dienstag, 14. November 2023, 23:00 Uhr

Ort: Neuenbürg, Enzkreis, Baden-Württemberg

 

(ch) Ein Großbrand ist am Abend mitten im Zentrum von Neuenbürg ausgebrochen. Dabei konnten die Witterungsumstände kaum schlechter sein. Denn starke Sturmböen von bis zu 90 Stundenkilometer sorgten dafür, dass die Flammen, die in einer großen, als Lagerhalle genutzten Scheune ausgebrochen waren, sich rasend schnell ausbreiten konnten. Als die ersten der letztlich 120 Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch. 

Die umliegenden Wohnhäuser, die in dem Teil der Stadt teils dicht an dicht gebaut sind, waren akut in Gefahr, ebenfalls Feuer zu fangen – insbesondere, da der Wind auch für einen starken Funkenflug sorgte, der die Lage noch unkontrollierbarer machte. „Wir haben alle Kräfte eingesetzt für eine Riegelstellung. Das ist uns auch gelungen, aber es war eine sehr große Herausforderung“, verdeutlichte Feuerwehrkommandant Manfred Wankmüller die gefährliche Situation.

Trotz des intensiven Löschangriffs konnte nicht verhindert werden, dass die Flammen sich von der Scheune auf das Betriebsgebäude sowie einen weiteren Anbau ausbreiten konnten. Verhindert werden konnte allerdings tatsächlich, dass Wohnbebauungen oder auch eine große Umspannstation, die sich in unmittelbarer Nähe befand, Schaden nahmen.

Von allen Seiten, unter anderem auch zwei Drehleitern, wurde pausenlos Wasser auf den Brandherd gepumpt. Dieses konnte aus einem angrenzenden Fluss entnommen werden, der – dank des herbstlich-regnerischen Wetters in den vergangenen Tagen – genug Wasser führte.

Auch mehrere Stunden nach Brandausbruch ist das Feuer jedoch noch nicht gelöscht. „Aufgrund der Einsturzgefahr ist ein Betreten des Gebäudes nicht möglich“, so Wankmüller. Und so bleibt den Helfern nur das Löschen aus sicherer Instanz. Die Bevölkerung wurde auch aufgrund der starken Verrauchung in der Innenstadt dazu aufgefordert, in den Gebäuden zu bleiben. Auch Messeinheiten kamen zum Einsatz, um die Luftqualität zu messen. 

Wieso das Lagergebäude in Brand geriet, ist noch unklar. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr geht davon aus, dass sie bis in den Mittwochmorgen hinein noch mit den Löscharbeiten beschäftigt sein wird.


Zusatzinfos vorhandenWeiterführende Infos zum Thema:
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.