Gerade noch rechtzeitig den Kopf eingezogen:
Schwertransport mit riesigem Turmelement von Windkraftanlage rammt Transporter – Fahrer kann gerade noch wegducken, bevor die tonnenschwere Last in sein Fahrzeugdach einschlägt
Alle vier Insassen des am Straßenrand gehaltenen Fahrzeugs bleiben wie durch ein Wunder bei dem Crash unverletzt – Schwertransportfahrer hatte Kurvenradius wohl falsch eingeschätzt – Kolonne aus zwei Schwerlastern und mehreren Begleitfahrzeugen war entgegen Anweisung ohne Polizeibegleitung unterwegs
Datum: Montag, 2. Oktober 2023, 21 Uhr
Ort: Oldenburg (Holst.), Kreis Ostholstein, Schleswig-Holstein
(sg) Ein spektakulärer Unfall ereignete sich am Montagabend in Oldenburg (Holst.), als ein Schwerlasttransporter mit einem Windrad-Turmelement auf dem Weg zur Autobahn A1 war. In einer Kurve kollidierte der Transporter mit einem Transporter einer Baufirma, der am Straßenrand angehalten hatte, um Platz zu machen. Das Windrad-Turmelement schob den Transporter mehrere Meter vor sich her und beschädigte das Dach schwer. Die vier Insassen des massiv deformierten Transporters blieben glücklicherweise unverletzt, aber der Fahrer musste sich in letzter Sekunde ducken, um nicht von der Last getroffen zu werden, als diese in Kopfhöhe in sein Fahrzeugdach einschlug.
Die Polizei stellte später fest, dass der Schwerlasttransporter gegen die Vorschriften verstoßen hatte, denn er hätte nicht ohne Begleitung fahren dürfen. Die Behörden hatten eine Polizeieskorte für den Transport angeordnet, die aber offenbar nicht angefordert worden war. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in die Nacht hinein, bis der Schwerlasttransporter schließlich auf einen nahegelegenen Rastplatz gebracht wurde. Dort wurde ihm die Weiterfahrt untersagt, bis die Umstände des Unfalls geklärt sind.
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