Professionelle Ersthelfer zögern keine Sekunde:
Busfahrer bemerkt abbremsenden LKW nicht und fährt ungebremst auf - Bus der HVV landet in Seitengraben, Fahrer wird schwer verletzt - Freiwillige Feuerwehrleute auf dem Rückweg von einer Fachmesse beobachten den Unfall und leisten sofort Erste-Hilfe - Fahrer kommt verletzt ins Krankenhaus
Aufwendige Bergung - Ermittlungen dauern an
Datum: Montag, 25. September 2023, 00:30 Uhr
Ort: A1 zw. Hollenstedt und Rade, Landkreis Harburg, Niedersachsen
(lg) Sie waren gerade auf dem Heimweg von den so genannten Rescue-Days, eine Fachtagung für die technische Rettung, welche jedes Jahr für Feuerwehren und andere Rettungsorganisationen stattfindet, als die Mitgleider der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg Zeugen eines schweren Unfalls wurden. Auf der A1 in Fahrtrichtung Hamburg bemerkte der Fahrer eines HVV Busses augenscheinlich zu spät einen vor ihm bremsenden LKW und fuhr diesem ungebremst auf. Der Linienbus rutschte von der Fahrbahn in den Seitengraben und blieb dort liegen. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr zögerten keine Sekunde, hielten an und leisteten professionelle Erste-Hilfe. Bis zum Eintreffen der örtlichen Rettungskräfte konnte so eine optimale Versorgen des schwerverletzten Busfahrers sichergestellt werden. Bereits nach kurzer Zeit konnte die örtliche Feuerwehr den Mann befreien und an den Rettungsdienst zur weiteren Versorgung und den anschließenden Transport in ein Krankenhaus übergeben. Wie es genau zum Unfall kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Nach ersten Informationen soll ein Lastwagen auf der Autobahn technische Probleme gehabt haben. Aufgrund dessen fuhr ein weiterer LKW langsamer auf der rechten Spur. Der Busfahrer übersah offenbar den langsamfahrerenden LKW und fuhr mit höherer Geschwindigkeit in das Heck und anschließend in den Seitengraben der A1.

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