Hilfe für Erdbebenopfer in Marokko läuft an:
Nach verheerendem Erdbeben mit über 1.000 Toten beginnen deutsche Hilfsorganisationen mit den Vorbereitungen für Rettungseinsatz - Ausrüstung und Equipment für Katastrophenhilfe wird gecheckt, mögliche Flüge werden geprüft
Unterstützung zur Suche von Verschütteten und Versorgung von Verletzten soll in den kommenden Stunden in das afrikanische Land geschickt werden - I.S.A.R. und Rettungshunde rechnen mit Einsatz in Nordafrika
Datum: Samstag, 9. September 2023, 17:00 Uhr
Ort: Hünxe, Landkreis Wesel, Nordrhein-Westfalen
(ch) Die Ausmaße des verheerenden Erdbebens in Marokko sind noch nicht absehbar. In der Nacht auf Samstag hatte die Erde in dem nordafrikanischen Land mit einer Stärke von 6,9 gebebt. Unzählige Gebäude stürzten ein, die Menschen, die bereits teilweise schliefen, in den Trümmern begraben. Die Zahl der Opfer wurde am Samstagabend auf 1.039 beziffert, dürfte aber in den kommenden Stunden weiter steigen.
In Deutschland laufen nun die ersten Hilfsmaßnahmen an. In Hünxe haben der I.S.A.R. (International Search-and-Rescue), ein Zusammenschluss von Spezialisten verschiedener Hilfsorganisationen, sowie der Bundesverband Rettungshunde sich auf einen möglichen Einsatz in Marokko vorbereitet. Unterstützung erhalten sie dabei vom Logistikzug der Feuerwehr Duisburg. Sobald die Beladung abgeschlossen ist, werden die Materialien bei der Berufsfeuerwehr Duisburg vorgeladen. Abfragen nach Flügen laufen sowohl vonseiten der Hilfsorganisationen als auch des THW.
Derzeit gibt es noch kein offizielles Hilfeersuchen des Landes. Allerdings wollen die Helfer vorbereitet sein, um keine wertvolle Zeit zu verschwenden.
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