Waghalsiger Pferdeausflug im Nordschwarzwald endet in Großeinsatz und aufwendiger Rettungsaktion:
Zwei junge Mädchen reiten mit ihren Pferden rund 30 Meter hohe Treppe bei den beliebten Allerheiligen Wasserfällen im Nordschwarzwald hinauf - Pferde streiken plötzlich und können rutschige Treppe nicht mehr eigenständig hinabsteigen - Feuerwehr, Bergwacht, Technisches Hilfswerk und Veterinärin rücken an, doch die Rettung der Tiere in der Nacht wird als zu Gefährlich eingeschätzt - aufwendige Rettung wird am Morgen des Folgetages organisiert und glückt in Happy-End
Umfangreiche Videobegleitung der Einsatzmaßnahmen und spektakulären Rettungsaktion mit mehreren O-Tönen! - Tiere müssen die Nacht auf der Plattform der Wasserfälle verbringen und werden dort versorgt - Rettung wurde dann am Samstagmorgen mit Experten vorgenommen - Pferde und die beiden Reiterinnen sind unverletzt und wohlauf
Datum: Freitag, 25. August 2023, 20:00 Uhr
Ort: Oppenau, Ortenaukreis, Baden-Württemberg
(lg) Ein waghalsiger Pferdeausflug zweier Mädchen endete am Freitagabend bei den Allerheiligen Wasserfällen im Nordschwarzwald mit einem Großeinsatz von Feuerwehr, Bergwacht und Hilfskräften. Am Freitagabend kam es zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, der Bergwacht und dem Rettungsdienst, nachdem sich zwei Mädchen mit Ihren Pferden auf dem Wanderweg der Allerheiligen Wasserfälle bei Oppenau verirrt hatten.
,,Die beiden jungen Reiterinnen waren mit ihren Pferden eine etwa 30 Meter lange und sehr steile Treppe hinauf geritten. Auf der Plattform angekommen, ging es für die Vierbeiner jedoch nicht mehr weiter. Ein Weg zurück war ebenfalls ausgeschlossen, da die Treppe zu rutschig und moosbehaftet war", erklärt der diensthabende Kreisbrandmeister Michael Wegel die Lage vor Ort. Eine ebenfalls alarmierte Tierärztin teilte diese Meinung und empfohl eine Rettung am frühen Samstagmorgen. ,,Unser Plan ist es, die Tiere dann gemeinsam mit der Bergwacht mittels Flaschenzugtechnik zu sichern und langsam herunterzuführen", so Michael Wegel weiter. Die Pferde blieben die Nacht über also auf fremdem Terrain zurück. Die Tiere wurden jedoch mit Wasser und Heu versorgt um sich ausruhen zu können für einen geplanten Abstieg am Samstagmorgen.
Am Samstagmorgen dann: Wieder Großeinsatz, Sogar der Bürgermeister der Gemeinde ist gekommen. In einer aufwendigen Rettungsaktion wurden die beide Pferde nun über eine Brücke in Richtung des Sammelplatzes geführt. Insgesamt 2,5 Stunden dauerte der Einsatz nochmal. Auch für die Einsatzkräfte ein sehr ungewöhnlicher Einsatz. Pferde und Besitzer seien wohl auf und dürfen sich nun erstmal erholen.
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