0,007% Wahrscheinlichkeit - Nicht nur bei Menschen ein außergewöhnliches Ereignis:
Drillingsgeburt auf der Kuhweide - "Die Mutterkuh hatte zwar einen sehr dicken Bauch, aber damit haben wir nicht gerechnet" - Junge Kälber erfreuen sich bester Gesundheit und sind bereits erstaunlich groß - Drittes Kalb erst bei der Geburt entdeckt, Bauer war zuvor von Zwillingen ausgegangen
Drillingsgeburten kommen nur 1 bis 2 mal pro Jahr in Niedersachsen vor - Bereits vor 10 Jahren gab es eine Drillingsgeburt auf dem Hof - Ausführliches Material inklusive mehrerer O-Töne
Datum: Montag, 10. Juli 2023, 18:00 Uhr
Ort: Münkeboe, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(lg) Die Kuh "Hesel" von Bauer Reinhard und seiner Frau Anne Blinker eine nicht ganz normale Schwangerschaft hat, war den Beiden schon früh klar. "Die Kuh hatte einen sehr dicken Bauch, weshalb wir mit Zwillingen gerechnet haben" beschreibt es Bauer Reinhard. Doch es kam noch dicker! Am 03.07 war es soweit, der Tag der Geburt war gekommen. Unter den Augen der Bauern brachte die Mutterkuh ihr erstes Kalb - ganz ohne Probleme - auf die Welt, doch dann stockte es. Reinhard Blinker unterstützte sein Tier und spürte schnell, da muss noch ein Kalb mehr drin sein. "Da waren Hinterhufe und direkt da dran ein Kopf, das konnte nicht nur ein weiteres Tier sein." Mit der Unterstützung des erfahrenen Landwirtes konnten schlussendlich alle drei Kälber geboren werden. Außergewöhnlich: Für Drillinge waren alle drei Kälber erstaunlich groß und gut genährt. Für den Hof ist es nicht das erste mal, dass dort Drillinge geboren werden. Bereits vor fast genau 10 Jahren gab es schon einmal so eine Geburt. Alle Tiere überlebten und erfreuten sich bester Gesundheit. Auch für Tierärztin Dr. Annegret Dodenhof grenzt die wiederholte Geburt schon beinahe an einem Wunder, wie sie selbst erzählt. Die Wahrscheinlichkeit einer Drillingsgeburt liegt gerade mal bei 0,007 Prozent, also jeder 500.000 Geburt.
Die drei Kälber, darunter zwei Bullen und ein Weibchen, sind aktuell noch bei ihrer Mutter im Stall. Damit alle genügend zum "Saufen" bekommen, unterstützen die Landwirte und füttern zu. "Alle drei haben nach der Geburt angefangen zu saufen, das ist ein gutes Signal", beschreiben es Reinhard und Anne. Namen haben die Drei außerdem nocht nicht. Fraglich ist auch was mit dem Weibchen passiert. Während die Bullen eine recht sichere Zukunft auf dem Heimathof haben, soll das Weibchen möglicherweise verkauft werden.

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