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Montag, 10. Juli 2023, 19:30 Uhr
Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 42246

Einsatzfahrt endet in tragischem Unglück:
Rettungswagen mit schwerkrankem Patienten ist auf dem Weg mit Blaulicht und Martinshorn in Richtung Klinik - Als Einsatzfahrzeug in Kreuzung einfährt, kann kreuzender Motorradfahrer nicht mehr bremsen und stürzt - Biker rutscht unter den RTW und erleidet schwerste Verletzungen

Lange Bremsspur der Biker deutet auf hohe Geschwindigkeit hin - Zweiter Motorradfahrer kann gerade noch ausweichen - Rettungshubschrauber landet in der Innenstadt - Weiterer Rettungswagen muss kranken Patienten in Krankenhaus bringen - Lebensgefahr bei Kradfahrer nicht auszuschließen - Besatzung des RTW unter Schock

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Datum: Montag, 10. Juli 2023, 19:30 Uhr

Ort: Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Sie waren auf dem Weg, um eine schwer erkrankte Person schnellstmöglich in ein Krankenhaus zu bringen. Am Abend fuhr ein Rettungswagen der Mönchengladbacher Feuerwehr mit einem Patienten durch die Innenstadt. Während das Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs ist, kümmert sich hinten ein Notfallsanitäter um den Patienten, der rasch medizinische Hilfe benötigte. Als sich der RTW der Korschenbroicher Straße näherte, geschah das, wovor sie jede Rettungskraft fürchtet.

Der Rettungswagen fuhr von der Erzbergerstraße mit langsamem Tempo in die Kreuzung ein. Doch von links näherten sich auf einer längeren Geraden zwei Motorradfahrer mit offenbar höherer Geschwindigkeit. Der Fahrer des Rettungswagens reagierte sofort und leitete eine Vollbremsung ein. Auch die Kradfahrer legten eine Notfallbremsung hin, die eine lange Bremsspur auf dem Asphalt zur Folge hatte. Während der eine Biker das Einsatzmittel noch umfahren konnte, hatte sein Begleiter weniger Glück. Der Mann stürzte mit seiner Maschine und rutschte unter den RTW, wo er liegen blieb. Sofort eilte die Besatzung des betroffenen RTW sowie Ersthelfer dabei. Gemeinsam gelang es ihnen, den Motorradfahrer unter dem Mercedes Sprinter hervorzuziehen. Obwohl sie unter Schock standen, versuchten die Rettungskräfte dem Schwerverletzten zu helfen. 

Weitere Einsatzfahrzeuge trafen ein, welche die Versorgung übernahmen. Der Patient in dem verunfallten RTW wurde derweil umgeladen und zügig in eine Klinik gebracht. Auch eine Rettungshubschrauber-Crew landete, um den Opfern zu helfen. Der Motorradfahrer hatte sich bei seinem Sturz und der anschließenden Kollision schwerste Verletzungen zugezogen, die vor Ort auch als potenziell lebensgefährlich eingestuft wurden. Er kam mit einem anderen Rettungswagen in eine Klinik. Die Besatzung des betroffenen Rettungsfahrzeuges erlitt einen Schock und wurde von Notfallseelsorgern auf der Wache betreut.

Die Polizei war mit einem speziellen Unfallaufnahmeteam vor Ort. Die Ermittler versuchen nun herauszufinden, mit welchem Tempo beide Fahrzeuge in die Kreuzung eingefahren sind. Hierzu wurde auch der Unfalldatenschreiber aus dem RTW sichergestellt. Die Kreuzung war für den Verkehr für längere Zeit gesperrt.


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