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Mittwoch, 31. Mai 2023, 1:15 Uhr
Bonn-Pennenfeld, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 41951

Kleine Ursache, doch sehr schaumige Wirkung:
Rauchentwicklung eines Kompressors löst Brandmeldeanlage in Auto- und Reifenwerkstatt aus - Als Feuerwehr eintrifft, ist das dreistöckige Gebäude bereits komplett mit Schaum geflutet - Bis zu 10.000 Reifen feiern gigantische Schaumparty, der sich aus Fenstern und der Kanalisation rausdrückt

Modernes Gebäude mit Reifenlager betroffen - Feuerwehr muss dank der Anlage kaum eingreifen - Schaum verhindert Ausbreitung des Brandes: „Das Wasser tritt nun nach einer gewissen Zeit aus dem Schaum heraus, dann zerfällt der zurück. Im schlimmsten Fall muss man jetzt noch mit dem Lappen durch.“ - Eindrucksvolle Bilder vom mit Schaum gefluteten Reifenlager

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Datum: Mittwoch, 31. Mai 2023, 1:15 Uhr

Ort: Bonn-Pennenfeld, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Wenn die Feuerwehr zu einer Brandmeldeanlage gerufen wird, ist es in der überwältigenden Mehrheit aller Einsätze ein Fehlalarm, der die Kräfte vor Ort erwartet. In der Nacht auf Mittwoch war es nun aber ein durchaus kurioses Bild, dass die Helfer im Bonner Stadtteil Pennenfeld erwartete. Auch dort hatte die in einer Reifen- und Kfz-Werkstatt verbaute Anlage einen Brand erkannt und ausgelöst. Um eine mögliche Ausbreitung des entdeckten Feuers zu verhindern, wurde jedoch nicht nur die Feuerwehr automatisch alarmiert, sondern auch eine Löschschaumanlage in Gang gesetzt, die ihrem Namen mehr als gerecht wurde. „Bei Eintreffen konnten wir an der großen Scheibe viel Schau erkennen. Binnen drei bis fünf Minuten war das Gebäude geflutet“, berichtet Einsatzleiter Eric Lambertz. Auf über drei Etagen hatte sich der Schaum auf einer Fläche von 30x10 Metern ausgebreitet. Die bis zu 10.000 Reifen umfassende Hochregal-Lagerstätte spielte quasi eine gigantische Schaumparty, an der sich nun auch die Feuerwehr beteiligte.

Unter Atemschutz ging ein Trupp in das Gebäude, um einen möglichen Brandort ausfindig zu machen. Fündig wurden die Kräfte in einem Raum, wo ein Kompressor stand. „Hier war es zur Rauchentwicklung gekommen. Wir haben einen Vorhang gesetzt, um die Rauchentwicklung auf diesen Raum zu begrenzen“, so Lambertz. Sicherheitshalber wurde das Gebäude stromlos geschaltet. Damit war die Gefahr gebannt, doch was mit dem Schaum machen? Dieser lief mittlerweile die Fassade hinab und bildete auf dem Vorplatz einen immer größeren Teppich, sogar aus der Kanalisation drückte er sich langsam hoch. Doch auch hier konnten die Einsatzkräfte Entwarnung geben. „Das Wasser tritt nach einer gewissen Zeit aus dem Schaum heraus, dann zerfällt der zurück. Im schlimmsten Fall muss man mit dem Lappen durch“, weiß Lambertz. Die Mitarbeiter des Betriebes erwartet am Mittwoch nun also eine gigantische Putzaktion. Doch sie haben noch einen Arbeitsplatz. Ohne die Brandmeldeanlage mit dem ausgelösten Schaum hätte sich der Brand womöglich zum Großfeuer entwickeln können. Dies wurde erfolgreich verhindert. Dank einer Schaumparty über drei Etagen.


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