Bevölkerung per App gewarnt:
Brand bricht in großem Gebäudekomplex eines Entsorgungsbetriebes aus - Feuerwehr gelingt es, Feuer dank eines massiven Löschangriffs auf rund 15 Papierballen zu begrenzen - Dichter Raucht zieht von Einsatzstelle weg, weshalb Bürgerschaft per WarnApp „Nina“ aufgefordert wird, Fenster und Türen zu schließen
Löscharbeiten ziehen sich über drei Stunden - Keine Giftstoffe ausgetreten - Krefelder Feuerwehr im Großeinsatz
Datum: Dienstag, 16. Mai 2023, 1:00 Uhr
Ort: Krefeld-Linn, Nordrhein-Westfalen
(ch) Die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage entpuppte sich in den frühen Morgenstunden als tatsächliches Brandereignis, was sich beinahe bis zum Großbrand entwickelte. Die Feuerwehr war auf das Gelände eines Entsorgungsbetriebes gerufen worden. Dort erwartete sie eine dichte Rauchentwicklung, die aus einem großen Gebäudekomplex heraustrat.
Sofort wurden nicht nur weitere Einheiten zur Unterstützung gerufen, sondern auch ein intensiver Löschangriff aufgebaut. Denn die Helfer wussten, dass in dem betroffenen Gebäudeteil hunderte Papierballen lagerten – wenn diese Feuer fangen würden, hätte dies in einer Katastrophe enden können.
Dank des raschen und starken Einsatzes der Feuerwehr sowohl im Außen- als auch zwei Trupps im Innenangriff konnte das jedoch verhindert werden. Mithilfe von viel Löschschaum gelang es den Feuerwehrleuten den Brand auf 15 Ballen zu begrenzen. Doch diese rauchten schon genug. Denn dichter Qualm zog von der Einsatzstelle in das angrenzende Wohngebiet. Aus diesem Grund ließ die Einsatzleitung die WarnApp „Nina“ auslösen. Über diese wurden die betroffenen Bewohner nicht nur über das Brandereignis informiert, sondern sogleich auch aufgefordert, entsprechend zu reagieren. Auch das Umweltamt der Stadt kam vor Ort, um sich die Lage anzuschauen.
Was der Auslöser für das Feuer mitten in der Nacht war, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
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