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Donnerstag, 20. April 2023, 0:00 Uhr
Köln, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 41727

Flieger bleiben wegen Warnstreiks in NRW auf dem Boden:
Lange Schlangen und Flugausfälle an den Flughäfen in Düsseldorf und Köln-Bonn befürchtet - Verdi legt bis Samstag die Arbeit des Bodenpersonals nieder - Alleine in Köln sind über 425 Flüge in den nächsten 50 Stunden betroffen, über die Hälfte fällt aus

Verhandlungen laufen seit Monaten ohne nennenswerte Fortschritte - Abfertigung und Sicherheitskontrollen dauern entweder länger, die meisten Flüge werden ganz gestrichen

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Datum: Donnerstag, 20. April 2023, 0:00 Uhr

Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Die Gewerkschaft verdi hat angekündigt, an den beiden größten NRW-Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf erneut Warnstreiks durchzuführen. Reisende müssen sich am Donnerstag und Freitag auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen. Um 22 Uhr gingen die Mitarbeiter in den Streik. In den nächsten 50 Stunden sollen alleine in Köln über 425 Starts und Landungen von den Streiks betroffen werden. Über die Hälfte werden nach jetzigem Stand ausfallen. Die angekündigten Warnstreiks am Flughafen Köln-Bonn werden voraussichtlich zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr führen. Verdi plant Arbeitsniederlegungen sowohl im Terminal als auch auf dem Vorfeld, was zu Verzögerungen bei der Gepäckabfertigung, der Passagierkontrolle und der Flugzeugabfertigung führen kann. Laut Verdi waren in der Nacht auf Donnerstag sämtliche Kontrollstellen geschlossen, die Streikbeteiligung liege bei nahezu 100 Prozent.

Hintergrund der Warnstreiks sind die Forderungen von verdi nach einer Gehaltserhöhung von 4,8 Prozent, mindestens jedoch 150 Euro pro Monat, sowie nach besseren Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaft betont, dass die Arbeitsbelastung für das Bodenpersonal in den letzten Jahren gestiegen sei und eine faire Bezahlung sowie verbesserte Arbeitsbedingungen dringend notwendig seien. Die Tarifverhandlungen mit der Arbeitgeberseite, vertreten durch den Flughafenbetreiber und die Fluggesellschaften, sind jedoch bisher ergebnislos verlaufen, was zur Eskalation in Form von Warnstreiks geführt hat. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 27./28. April geplant.


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