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Montag, 13. März 2023, 19:00 Uhr
Wadern, Landkreis Merzig-Wadern, Saarland 
News-Nr.: 41525

Gewittersturm drückt Lkw auf Auto:
Sturmböe eines Unwetters erfasst beladenen Anhänger eines Sattelzuges und schiebt ihn quer über die Fahrbahn - Autofahrerin versucht noch auszuweichen, wird aber komplett unter dem umkippenden Hänger begraben - Frau hat Schutzengel auf ihrer Seite und kommt leicht verletzt davon

Spezialunternehmen muss Fahrzeuge bergen - Diesel läuft aus dem Tank in Graben aus - Lkw trotz 21 Tonnen Ladung umgestürzt - Landstraße die ganze Nacht gesperrt - Ausführliche Töne auch zur Wetterlage - Bergeunternehmer sympathisch: "War woe an Ostern, wenn man Eier suchen geht. Wir haben eben einen Pkw gefunden."

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Datum: Montag, 13. März 2023, 19:00 Uhr

Ort: Wadern, Landkreis Merzig-Wadern, Saarland 

 

(ch) Während am Sonntag teilweise der Schnee noch vom Himmel fiel, fühlte es sich am Montag mit Temperaturen von über 18 Grad in weiten Teilen Deutschlands wie ein Vorsommertag an. Doch die mildern Temperaturen wurden in den Nachmittagsstunden äußerst unsanft wieder davongeweht. Denn von Frankreich her zog eine Gewitterlinie einmal über den Süden und die Mitte des Landes. Diese hatte nicht nur Blitz, Donner und Regen, sondern auch kräftige Sturmböen mit im Gepäck. Diese waren so heftig, dass sogar Lastwagen weggeweht wurden.

Am eigenen Leib musste dies ein 69-jähriger Sattelzugfahrer auf der Landstraße 149 bei Wadern erfahren. Der mit 21 Tonnen Spanplatten beladene 40-Tonner wurde nach Aussagen von mehreren Zeugen von einer Windböe erfasst und nach links auf die Gegenfahrbahn gedrückt. Der Fahrer bemühte sich, seine Maschine noch unter Kontrolle zu bekommen, hatte aber gegen die Naturgewalt keine Chance.

Eine entgegenkommende 61-jährige Renaultfahrerin versuchte ihrerseits noch nach rechts auszuweichen, als sie den auf ihrer Spur entgegenschlitternden Anhänger bemerkte. Doch auch die Fahrt in den Grünstreifen brachte nicht. Der Hänger kippte um und blieb direkt auf dem Auto liegen. Wie durch ein Wunder konnte die Frau noch selbst aussteigen und wurde mit lediglich leichten Verletzungen vorsichthalbe in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Die Bergung gestaltete sich derweil äußerst aufwändig. Nicht nur, dass der Hänger auf dem Auto lag und die Sattelzugmaschine halb auf den Rädern und halb in der Luft stand. Auch der Tank des Lastwagens wurde bei dem Unfall aufgerissen, sodass große Mengen Diesel ins Erdreich sickerten.

Der Gefahrstoffzug der Feuerwehr des Landkreises pumpte den restlichen Diesel aus dem Tank. Im Anschluss musste ein Spezialunternehmen den Sattelzug wieder bergen. Hierzu wurde erst einmal der völlig zerstörte Renault hervorgezogen, ehe der Lastwagen aufgerichtet werden konnte. Die Landstraße blieb hierzu über die gesamte Nacht voll gesperrt.


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