Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
Neue Erkenntnisse zur Sprengung der Nordstream-Pipelines:
Täter sollen von Rostock aus in See gestochen sein
Fahndung nach der Besatzung läuft - Hintergründe weiter unbestätigt - Symbolbilder von Jachthäfen in der Hansestadt
Datum: Mittwoch, 08. März 2023
Ort: Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
(ah) Im Fall der im vergangenen September gesprengten Nordstream-Pipelines gibt es Medienberichten zufolge nun neue Erkenntnisse. Demnach sollen am 6. September fünf Männer und eine Frau mit einer Jacht von Rostock aus in See gestochen sein, um Sprengladungen zu platzieren, die in der Nacht zum 26. September explodierten. Der Sprengstoff sei mit einem Lieferwagen zum Schiff gebracht worden. Nach der Besatzung, die offenbar gefälschte Pässe verwendete und deren Nationalitäten unklar sind, wird gefahndet.
Die Jacht soll einem ukrainischen Geschäftsmann gehören, aber von einer polnischen Firma angemietet worden sein. Die genauen Hintergründe des Anschlags bleiben jedoch weiter unklar bzw. unbestätigt. Ein Bericht der New York Times nennt eine "proukrainische Gruppe ohne Regierungsauftrag" als Urheber, Politiker wie Bundesverteidigungsminister Pistorius warnen jedoch vor voreiligen Schlüssen.
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