Geldtransporter auf A20 überfallen - Millionensumme erbeutet:
Unbekannte keilen Geldtransporter in Autobahnanschlussstelle ein, öffnen das Fahrzeug und setzen den Transporter in Brand - Täter flüchten nach der Tat in unbekannte Richtung
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen - Ein Täterfahrzeug ebenfalls in Brand gesetzt - Hoher Sachschaden, keine Verletzten
Datum: Donnerstag, 02. März 2023, ca. 06:30 Uhr
Ort: A20, AS Gützkow, Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern
(ah) Unbekannte haben am Donnerstagmorgen auf der A20 einen Geldtransporter überfallen. Ersten Angaben zufolge keilten die maskierten und mit Maschinenpistolen bewaffneten Täter den Transporter in der Anschlussstelle Gützkow und öffneten das Fahrzeug gewaltsam. Anschließend setzten sie den Geldtransporter sowie ein Täterfahrzeug in Brand und flüchteten mit einem Mercedes-Transporter in unbekannte Richtung. Die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma blieben unverletzt. Der Überfall war offenbar sorgfältig geplant und größere Betonblöcke auf der Autobahn platziert, die ein Weiterfahren des Geldtransporters verhinderten.
Wenig später wurde das ausgebrannte Fluchtfahrzeug in einem Waldstück bei Müssentin entdeckt. Im Inneren befanden sich geöffente und ausgebrannte Geldkassetten. Die genaue Höhe der Beute ist noch unklar, die Polizei geht jedoch von einem Millionenbetrag aus.
Umfanreiche Fahndungsmaßnahmen laufen, mehrere Kontrollstellen wurden eingerichtet und verdächtige Fahrzeuge überprüft. Die Polizei bittet Zeugen, die möglicherweise etwas beobachtet haben, sich zu melden. Erst Ende Januar gab es auf der A115 bei Potsdam einen Überfall, der nach ähnlichem Muster ablief (siehe News-Nummer 41226). Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen besteht, muss nun ermittelt werden.
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