nordrhein_westfalen
Mittwoch, 1. März 2023, 22:30 Uhr
Hückeswagen, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen 
News-Nr.: 41455

Rauch breitet sich im Altenheim aus:
Feuerwehr muss 42 Bewohner rasch aus Seniorenheim evakuieren - Feuer bricht in der Elektrounterverteilung aus - Brandschutztüren zwar geschlossen, aber Rauch kann sich aufgrund von Sanierungsarbeiten dennoch im vierstöckigen Gebäudekomplex verteilen

Großalarm für 130 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienste aus mehreren Städten und Landkreisen - Bewohner müssen in anderen Einrichtungen untergebracht werden - Feuerwehr war zunächst zu Routinealarm gerufen worden und fand Verrauchung vor - Glücklicherweise keine Verletzten

Bildergalerie vorhanden

Datum: Mittwoch, 1. März 2023, 22:30 Uhr

Ort: Hückeswagen, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen 

 

(ch) Eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einer Seniorenwohnanlage entwickelte sich am späten Mittwochabend zu einem Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienste im Bergischen Land. Zunächst war die Feuerwehr in Hückeswagen zu dem aufgelaufenen Alarm ausgerückt, der in den allermeisten Fällen sich als Fehleinsatz herausstellt. Doch dieses Mal war es anders. „Die erste Einheit, die eintraf, hat festgestellt, dass es im Haus am Park sehr stark rauchte. Wir haben dann entschieden, weitere Einheiten nachzualarmieren, um mit vielen Kräften vorzugehen“, berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Karsten Binder.

Rund 130 Kräfte der gesamten Feuerwehr Hückeswagen sowie der angrenzenden Städte rückten daraufhin aus. Ebenfalls wurden zahlreiche Rettungswagen, Notärzte und das DRK aus dem gesamten Landkreis sowie dem benachbarten Rheinisch-Bergischen-Kreis und der kreisfreien Stadt Remscheid in die Schlossstadt Hückeswagen alarmiert.

Aufgrund der vorgefundenen Lage galt es für die Feuerwehr zunächst, die Menschen in der Anlage in Sicherheit zu bringen. Insgesamt 42 teils bettlägerige oder gar beatmete Bewohner mussten aus dem Gebäude schnellstmöglich evakuiert werden, da der giftige Rauch sich bereits bis ins zweite Obergeschoss ausgebreitet hatte. „Die Brandschutztüren waren zwar geschlossen. Aber im Moment werden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und dort kann es gegebenenfalls sein, dass durch Schächte sich der Rauch ausbreiten konnte“, erklärt Binder. Die Betroffenen wurden durch einen Verbindungsgang in ein Nebengebäude gebracht, wo sich Mitarbeiter und Rettungskräfte um sie kümmerten und untersuchten.

Nach erfolgreicher Räumung begab sich die Feuerwehr auf die Suche nach dem Brandherd und wurde in der Elektrounterverteilung fündig. Mittels Kohlenstoffdioxid-Löscher konnten sie das Feuer ersticken.

Wie es zu dem Brandausbruch kommen konnte, ist noch unklar. Der betroffene Wohntrakt ist vorerst nicht mehr nutzbar, weshalb die Bewohner in der Nacht noch teils in der benachbarten Seniorenanlage und teils auch in andere Einrichtungen untergebracht werden mussten. Verletzte gab es auch dank des raschen Eingreifens der Feuerwehr glücklicherweise keine zu beklagen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.