Opel wird teils zerfetzt, aber Schutzengel ist zur Stelle:
Autofahrer will von der A3 auf Rastanlage abbiegen - 31-Jähriger wird von geänderter Abfahrt aufgrund von aktueller Autobahnbaustelle überrascht - Opel rast gegen zwei 400 Kilogramm schwere Findlinge, reißt sich an Lkw-Auflieger das Dach auf und bleibt völlig zerstört auf der Anlage stehen
Fahrer kommt leichten Verletzungen davon, Beifahrer wird schwer verletzt - Dach des Autos wird aufgerissen wie eine Sardinenbüchse - Herausgeschleuderter Kinderwagen ließ Schlimmstes befürchten
Datum: Montag, 27. Februar 2023, 1:00 Uhr
Ort: A3 bei Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(ch) Die Warnbarken sind umgefahren, die zwei 400 Kilogramm schweren Findlinge, die eigentlich Lkws vorm Falschparken abhalten sollen, sind meterweit verschoben, das Auto ist völlig zerstört. Angesichts der Schäden grenzt es fast an ein Wunder, dass bei diesem Unfall niemand lebensgefährlich verletzt wurde.
Am frühen Montagmorgen wollte ein 31-Jähriger aus Solingen von der A3 bei Siegburg auf die Rastanlage Siegburg-Ost einfahren. Aufgrund einer Autobahnbaustelle ist die Verkehrsführung in der Abfahrt derzeit geändert. Statt eines Verzögerungsstreifen mit sanftem Schwenk gibt es hier derzeit eine scharfe Rechtskurve. Von dieser Verkehrsführung schien der 31-Jähriger anscheinend überrascht. Denn sein Opel Astra durchbrach mit hohem Tempo die Warnbarken, schleuderte weiter und prallte gegen die zwei Findlinge. Die schweren Steine wurden herumgeschleudert, konnten die Fahrt des Autos aber nicht völlig stoppen. Der Wagen wurde herumgewirbelt, prallte gegen das Heck eines geparkten Lkw-Aufliegers, wobei die Dachpartie auf der Fahrerseite aufgerissen wird, ehe der Wagen schließlich halb zerfetzt auf der Anlage stehen blieb.
Lkw-Fahrer und Mitarbeiter der Tankstelle eilten sofort herbei und befürchteten das Schlimmste. Doch beide Insassen konnten aus eigener Kraft die Überreste des Opels verlassen. Während der Fahrer gar mit leichten Verletzungen davon kam, musste sein 34-jähriger Beifahrer mit schweren Verletzungen stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Anders als ein zerstörter Kinderwagen an der Unfallstelle vermuten ließ, befanden sich glücklicherweise keine weiteren Personen in dem Fahrzeug.
Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Die Rastanlage war kurzzeitig gesperrt, auf der A3 konnte der Verkehr normal fließen.
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