Tonnenschwere Kriegsgrüße direkt vor russischer Botschaft:
Im Ukrainekrieg zerstörter russischer Panzer landet auf Tieflader in Berlin - Initiatoren stellen Kriegsgerät anlässlich des Jahrestags des russischen Angriffskrieges vor der russischen Botschaft in Berlin aus - Kanonenrohr nimmt die Botschaft ins Visier
Panzer war durch eine Mine zerstört worden
Datum: Freitag, 24. Februar 2023, 4:00 Uhr
Ort: Berlin-Mitte
(ch) Er ist 44 Tonnen schwer, jedoch schon dezent verrostet. Einst furchteinflößend, ist er heute nur noch ein großer Haufen Schrott. Doch genau dieser symbolisiert die Ereignisse der letzten 365 Tage in der westlichen Welt sehr gut. Denn bei der tonnenschweren Lieferung, die am frühen Freitag vor der russischen Botschaft in Berlin vorgefahren ist, handelt es sich um einen alten Panzer T-72B aus einer mongolischen Einheit. Dieser war auch im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Einsatz, ehe er dort durch eine Mine zerstört wurde. Einschusslöcher und verbogenes Metall zeugen ebenfalls noch von den Kämpfen, in denen das Kettenfahrzeug im vergangenen Jahr noch involviert war.
Der Unternehmer und Museumsdirektor Enno Lenze hat den Transport von einem Panzer-Friedhof in die deutsche Hauptstadt zusammen Wieland Giebel organisiert.
Nachdem alle bürokratischen Hürden gemeistert wurden, haben die beiden auf einem Tieflader den Panzer vor die russische Botschaft auf den Straßen „Unter den Linden“ gefahren. Aus statischen Gründen bleibt der Panzer auf dem Lastwagen – was aber der Symbolik und dem Protest keinen Abbruch tut. Denn das Kanonenrohr zielt jetzt in Richtung russischer Botschaft.
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