Eine Woche nach dem Erdbeben:
Ehrenamtliche Helfer der Organisation @fire verlassen nach einer Woche das Krisengebiet und landen am Frankfurter Flughafen – Rettungskräfte und ihre Rettungshunde können mehrere Menschen aus Trümmern retten
Kräfte beenden den Einsatz, da die Überlebenswahrscheinlichkeit vermisster Personen mittlerweile sehr gering ist, auch aufgrund frostiger Temperaturen. Lebensmittel und Wasser seien knapp, außerdem käme es immer wieder zu Tumulten
Datum: Sonntag, 12. Februar 2023, 17:00 Uhr
Ort: Flughafen Franktfurt, Hessen
(jk) Am Montag den 6. Februar ereignete sich in der Türkei und in Syrien eine Reihe von schweren Erdbeben, die viele Tote und immer noch viele Vermisste forderte. Bereits nach 24 Stunden flogen die ersten ehrenamtlichen Kräften mit Suchhunden der privaten Hilfsorganisation @fire, welche auf Erdbeben und Waldbrände spezialisiert ist, zur Unterstützung in das Krisengebiet. Am Mittwoch folgten weitere Helfer. Die Spezialkräfte konnten fünf Menschen aus den Trümmern retten, darunter eine Mutter und ihre Tochter. Nach einer Woche stellte das Team die Such- und Rettungsarbeiten ein, da die Überlebenswahrscheinlichkeit weiterer Vermisster nahezu gegen Null tendierte, was teilweise auch an den frostigen Temperaturen vor Ort lag. Zudem wurden Lebensmittel und Wasser knapp, außerdem kam es immer zu Agressionen zwischen Gruppierungen im Land. Am Sonntag kehrten die 38 Katastrophenhelfer zurück nach Deutschland und landeten am späten Nachmittag am Frankfurter Flughafen, wo sie von Mitgliedern der Organisation und Angehörigen empfangen wurden.
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