Seltener Fahndungserfolg:
Polizei kann mutmaßliche Geldautomatensprenger nach 2,5 Stunden Fahndung festnehmen - Täter verunfallten zuvor mit Fluchtauto und flüchten zu Fuß weiter - Beamte spüren die Flüchtigen auf einem Campingplatz auf
Spezialisten finden Kanister mit möglichem Sprengmittel und größere Summen Bargeld im Auto - Fahndung nach möglichen weiteren Tätern läuft - Ermittlungen dauern an
Datum: Dienstag, 31. Januar 2023, 02:00 Uhr
Ort: Koblenz/Rheinbrohl, Landkreis Neuwied, Rheinland-Pfalz
(lg) Gegen kurz nach zwei Uhr haben in den frühen Morgenstunden mehrere Täter in Koblenz einen Geldautomaten gesprengt. Danach flüchteten diese zunächst unerkannt mit einem BMW. Die Polizei in Rheinland-Pfalz löste umgehend eine Großfahndung nach den föüchtigen Tätern aus. Keine 30 Minuten nach der Sprengung wird der Polizei ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 9 zwischen Rheinbrohl und Bad Hönningen im Landkreis Neuwied gemeldet. Bei dem Unfallwagen handelte es mutmaßlich um das Fluchtfahrzeug der Täter aus Koblenz, von denen zunächst am Unfallort jede Spur fehlte. Die Beamten und Spezialisten des Landeskriminalamtes sicherten im Fahrzeug mehrere Kanister die möglicherweise für den Transport von Sprengmittel genutzt wurden. Durch den Einsatz eines Hubschraubers konnen gegen 4:45 Uhr zwei Personen im Dickicht eines Campingplatzes lokalisiert werden. Die Hubschrauberbesatzung lotste die Beamten am Boden direkt zu den zwei Männern, welche sich widerstandslos festnehmen ließen. Die Männer trugen zudem eine größere menge bargeld bei sich, was den Verdacht und den Bezug zu der Geldautomatensprengung intensivierte. Die Fahndung nach möglichen weiteren Tätern dauert an.

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