St. Ingbert, Saarpfalz-Kreis, Saarland
Stundenlanger Stromausfall in 1000 Haushalten nach Trafobrand:
Giftiger Rauch kann durch dichten Schneefall nicht abziehen, sondern wird zu Boden gedrückt - Kat-Warn ausgelöst - Polizei fährt mit Durchsagen durch das betroffene Gebiet
Auch betroffenes Krankenhaus und Pflegeheim können zum Glück gleich mit Ersatzstrom versorgt werden - Als ob man es geahnt hätte, wurden zwischen den Jahren Verhaltensregeln bei einem möglichen Blackout an die Bürger verteilt
Datum: Freitag, 20. Januar 2023, 18:30 Uhr
Ort: St. Ingbert, Saarpfalz-Kreis, Saarland
(et) 3000-4000 Bewohner aus rund 1000 Haushalten saßen am Freitagabend in St. Ingbert im Saarland nach dem Brand einer Trafostation stundenlang im Dunkeln. Und nicht nur das. Der giftige Rauch zog aufgrund des starken Schnefalls nicht ab, sondern blieb ab Boden hängen. Die Feuerwehr löste daraufhin die Kat-Warn-App aus. Zusätzlich fuhr die Polizei mit Lautsprecherdurchsagen durch die betroffenen Straßenzüge und warnte die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch ein Krankenhaus und ein Pfelgeheim waren von dem Stromausfall betroffen, diese konnten aber zum Glücksofort mit Ersatzstrom versorgt werden. Da die brennende Trafostation noch unter Spannung stand, konnte die Feuerwehr nicht sofort mit dem Löschen beginnen. Die Stadtwerke mussten erst den Stromfluss umschalten. Das Feuer konnte dann mit CO-Löschern unter Kontrolle gebracht werden. Weil nicht klar ist, wie lange der Stromausfall anhalten wird, wurde vom Oberbürgermeister und dem Verwaltungsstab schon einmal vorsorglich eine Schule aktiviert. Als ob man es geahnt hatte, wurden zwischen den Jahren in St. Ingbert Bürgerbriefe verteilt, wie man sich bei einem möglichen Blackout verhalten sollte und somit waren die Bürger auf eine derartige Ausnahmesituation bereits vorbereitet. Mitarbeiter der Stadtwerke versuchten derweil die Stromversorgung wieder herzustellen. So nahmen es die Bewohner größtenteils gelassen "man kann eh nichts machen".
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