nordrhein_westfalen
Donnerstag, 12. Januar 2023, 5:30 Uhr
Lützerath, Landkreis Heinsberg, Nordrhein-Westfalen
News-Nr.: 41147

Polizei muss Aktivisten in Lützerath in der Nacht helfen:
Polizei setzt Räumung des besetzten Dorfes fort - Aktivisten haben sich einbetoniert und bitten Einsatzkräfte bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt um Hilfe - Polizei muss schweres Gerät einsetzen, um Umweltschützer zu befreien: „Unsere Aufgabe ist es auch Gefahr abzuwehren, was wir angesichts des kalten Wetters auch machen.“

Einsatzkräfte arbeiten mit Presslufthammer und Flex, um Beton und Stahlträger zu entfernen - Polizei hat nach Angriffen mehrere Strafanzeigen gestellt, zieht insgesamt aber positives Zwischenfazit – Aussage im O-Ton auch zum weiteren Einsatz am Mittwoch

Bildergalerie vorhanden

Datum: Donnerstag, 12. Januar 2023, 5:30 Uhr

Ort: Lützerath, Landkreis Heinsberg, Nordrhein-Westfalen

 

(ch) Die Polizei hat auch in der Nacht die Räumung des besetzten Dorfes Lützerathes fortgesetzt. Mit starken Kräften waren die Beamten am Mittwoch vorgedrungen und waren dabei auch gewaltsam angegriffen worden. Die Täter, die Steine und sogar Molotowcocktails geworfen haben, konnten identifiziert und Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Insgesamt zieht die Polizei jedoch ein positives Zwischenfazit: „Der Großteil der Aktivisten hat das Gelände friedlich verlassen“, so Polizeisprecherin Claudia Suthor.

Manche Aktivisten hatten sich sogar im Boden oder mit ganzen Fundamenten einbetoniert. Aufgrund der gesunkenen Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt bekamen sie jedoch im Laufe der Nacht auch gesundheitliche Probleme und baten die Polizei darum, sie zu befreien. „Es liegt auch eine konkrete Gefahr aufgrund des kalten Wetters vor und unser gesetzlicher Auftrag ist es auch, Gefahr abzuwenden“, so Suthor. Die Polizei habe entsprechend gehandelt und Spezialkräfte angefordert. Mit Presslufthammer gingen diese gegen den Beton vor. Da ganze Stahlträger ebenfalls mit einbetoniert waren, wurde auch eine Flex eingesetzt, um diese zu trennen. Die Aktivisten wurden während dessen durch umherfliegende Splitter und Funken geschützt. Nach ihrer Befreiung wurden sie medizinisch untersucht, ehe sie unter Polizeibegleitung das Gelände verlassen durften.

Auch am Donnerstag wird der Einsatz fortgesetzt. Vor allem die besetzten Baumhäuser stehen nun im Visier der Polizeiarbeit. Hierzu kommen ebenfalls Spezialkräfte zum Einsatz.


Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.
Sehr geehrter Kunde,

wir möchten ihnen unsere Agenturinhalte ohne störende Werbebotschaften darstellen.

Bitte nutzen Sie dazu in Zukunft unser b2b-Portal unter

www.nonstopmedia.de.

Ihre Zugangsdaten bleiben gleich, sie werden nach Login auf der dortigen Seite sofort auf die bekannten Inhalte von NonstopNews weitergeleitet - werbefrei.

Diesen Hinweis ausblenden.