Vorfälle hatten bundesweit für Empörung gesorgt:
Bundesvorsitzender der Polizeigewerkschaft GdP fordert Konsequenzen nach Angriffen auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht
Aktueller O-Ton mit Jochen Kopelke - "Wir haben für im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht, dass unser Bauchgefühl sagt, dass etwas Schlimmes auf uns zukommt" - "Sind leider bestätigt worden - das ist kein schönes Gefühl" - "Böllerverbot ist eine Möglichkeit, die Verfügbarkeit von legalen Sprengstoffen zu reduzieren" - "Wollen eine gesellschaftspolitische Debatte führen, warum diese Hemmungslosigkeit so ausartet" - "Es braucht ein großes Investitionspakeit in die Sicherheitsbehörden" - "Wir sehen in der Täterstruktur oftmals männliche Täter, beeinflusst durch Alkohol oder Drogen, oft gruppendynamische Prozesse"
Datum: Dienstag, 03. Januar 2023
Ort: Bremen
(ah) Die Angriffe auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht haben bundesweit für Empörung gesorgt: In mehreren Städten waren Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst mit Böllern attackiert worden, wodurch mehrere der Angegriffenen verletzt wurden. In der Folge war es in der Öffentlichkeit zu intensiven Diskussionen über die Ursachen und mögliche Konsequenzen gekommen. Auch Jochen Kopelke, der Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft GdP, hatte sich zu Wort gemeldet und unter anderem ein Böllerverbot gefordert. Diese Forderung bestätigt er auch im Gespräch mit NonstopNews. Zudem fordert er einen Runden Tisch sowie ein großes Investitionspaket für Sicherheitsbehörden. Bei der Täternstruktur erkenne man, dass es sich häufig um männliche Täter handelt, die unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stehen. Es handele sich um gruppendynamische Prozesse und keine Frage der Nationalität oder Staatsangehörigkeit, so Kopelke.
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