berlin
Montag, 28. November 2022, 23:30 Uhr
Ort: Berlin- Treptow-Köpenick
News-Nr.: 40849

Berliner Supermarkt lichterloh in Flammen:
Discounter brennt komplett nieder, Dach stürzt ein - Flammen schlagen meterhoch in den Nachthimmel - Feuer wütet direkt neben Mehrfamilienhaus-Siedlung - Anwohner werden durch Knallgeräusche aufgeschreckt und haben Angst vor weiteren Bränden

Berliner Feuerwehr mit über 110 Kräften im Großeinsatz - Zunächst gemeldete Rauchentwicklung stellt sich als Großbrand heraus - Hinweise auf Brandstiftung - Spektakuläre Flammenbilder on tape und mehrere O-Töne von Feuerwehr und Anwohnern: „Ich habe es knallen gehört. Da mache ich das Fenster auf und sehe hier die meterhohen Flammen.“ - „Wir dachten an ein Feuerwerk und sind hierhergelaufen. Wir sind wirklich erschrocken und das macht fassungslos.“

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Datum: Montag, 28. November 2022, 23:30 Uhr

Ort: Berlin- Treptow-Köpenick

 

(ch) Diesen Abend werden die Anwohner im Berliner Stadtteil Friedrichshagen so schnell nicht vergessen. Blaulicht und Martinshorn riss sie in den späten Stunden des Montags aus ihrer abendlichen Ruhe. Beim Blick aus dem Fenster sahen sie, wie ein heller Feuerschein den Nachthimmel erleuchtet. Anwohner Fritz Pöppsel hört laute Knallgeräusche: „Ich machte das Fenster auf und sah die Flammen.“ Sofort eilte er nach draußen, da er zuerst befürchtete, seine Garagen würden brennen. Doch etwas anderes hatte stattdessen Feuer gefangen, wie auch die Nachbarinnen Sophie Pautsch und Petra Keller feststellen mussten: „Es hat geknallt und wir dachten an ein Feuerwerk. Wir sind hierhergelaufen und haben es brennen sehen. Wir sind sehr erschrocken und fühlen mit den Menschen mit. Das macht fassungslos.“

Die Feuerwehr war zunächst zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Discounter gerufen worden. Doch als die ersten Kräfte eintrafen, schlugen bereits die Flammen aus dem Supermarkt empor. Innerhalb von wenigen Minuten griffen diese auf den gesamten Markt über, sodass das circa 1.600 Quadratmeter große Gebäude binnen kürzester Zeit lichterloh in Flammen stand.

Die Einsatzkräfte lösten Großalarm aus. Denn keine 25 Meter von dem Großbrand entfernt befanden sich bereits die ersten Mehrfamilienhäuser. Und so galt es für die Feuerwehrleute vor allem ein Übergreifen der meterhohen Flammen zu verhindern. Über 100 Kameraden der Berliner Feuerwehr rückten an, um das Feuer zu bekämpfen. Ihnen gelang es, den Schaden auf das eigentliche Brandobjekt zu begrenzen. Dieses stürzte jedoch auf voller Länge ein. „Bei den Lebensmittelmärkten können wir nur von außen löschen. Wir können nicht in das Gebäude, um den Brand zu bekämpfen“, erklärt Feuerwehrsprecher Adrian Wenzel. Per Drohne kontrollierten die Kameraden auch aus der Luft ihren Löscherfolg und suchten nach weiteren Brandnestern. 

Doch der Supermarkt brannte bis auf die Grundmauern nieder. Mit viel Löschschaum haben die Feuerwehrkräfte den zerstörten Markt die Nacht über geflutet, um alle Flammen zu ersticken. Verletzte gibt es glücklicherweise keine zu beklagen. Was den Brand auslöste, ist noch unklar. In der Nachbarschaft gehen viele von Brandstiftung aus. So soll das Feuer zuerst im Außenlager ausgebrochen und dann ins Gebäude gewandert sein. Bei den Anwohnern geht nun die Angst um. Erst vor kurzer Zeit sollen in der Nähe mehrere Baracken abgebrannt sein, nun der beliebte Netto in Friedrichshagen. „Da bekommt man es mit der Angst zu tun und die Gedanken machen sich breit, dass hier ein Feuerteufel aktiv ist“, sagt beispielsweise Holger Heffner. Die genaue Ursache versuchen nun die Brandermittler der Polizei zu klären, sobald die letzten Flammen gelöscht sind.


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