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Dienstag, 22. November 2022, 20:00 Uhr
Berlin-Tegel
News-Nr.: 40824

Wenn die Feuerwehr zum Panzerknacker wird:
Ausgedehnter Kellerbrand in Berliner Einfamilienhaus - Feuerwehr hat große Probleme aufgrund von massivem Einbruchsschutz in das Gebäude zu gelangen - Geziegelter Keller heizt sich zudem auf wie ein Ofen mit großer Hitzeentwicklung - 28 Atemschutzträger nötig, ehe Flammen unter Kontrolle sind

Einsatzkräfte benötigen schweres Werkzeug, um überhaupt an Brandherd vorzudringen - Flammen finden in eingebauter Saune beste Nahrung - Mit 80 Feuerwehrleuten ungewöhnlich viele Kräfte im Einsatz: „Metallstangen haben uns den Weg versperrt. Wir hatten so große Probleme in den Brandraum vorzudringen.“

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Datum: Dienstag, 22. November 2022, 20:00 Uhr

Ort: Berlin-Tegel

 

(ch) Ein Kellerbrand in einem Einfamilienhaus stellt die Feuerwehr normalerweise für keine großen Herausforderungen. Doch am Dienstagabend müssen sich die Einsatzkräfte wohl so gefühlt haben, als wenn sie in Fort Knox oder den Geldspeicher von Entenhausen einbrechen müssten. 

Der Besitzer des Wohnhauses hatte die Feuerwehr gerufen, weil es in seinem Keller brannte. Tatsächlich trat bereits massiv der Rauch aus den Fenstern empor. Mit Schlauchleitungen geschultert, wollten die Feuerwehrleute in das Gebäude gehen, um den Brand zu bekämpfen. Doch sie scheiterten zunächst an der Haussicherung. „Metallstangen haben die Fenster und Türen versperrt, sodass wir große Probleme hatten, in den Brandraum vorzudringen“, erklärt Feuerwehrsprecher Mario Witt. Nur mit schwerem Werkzeug gelang es den Helfern, sich überhaupt einen Zugang zu verschaffen: „Ein Einbruchschutz für ein Wohnhaus ist richtig und wichtig. Aber in dem Fall kann für die Feuerwehr die Zugänglichkeit erschwert sein.“ 

Als die Kräfte endlich im Gebäude waren, standen sie vor dem nächsten Problem. Da der Keller mit Ziegelstein gemauert war und das Feuer sich auf den gesamten Unterbau ausgebreitet hatte, hatte sich bereits eine enorme Hitze ähnlich wie in einem Ofen entwickelt. Nur langsam gelang es den Helfern den Brand zu löschen. Insgesamt 28 Atemschutzträger waren von Nöten, um alle Flammen zu ersticken – eine ungewöhnlich große Zahl an Kräften, was jedoch die Herausforderungen gut zeigt.

Insgesamt 80 Feuerwehrleute waren über mehrere Stunden vor Ort. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Was den Brand auslöste, versuchen nun Brandermittler der Polizei herauszufinden. Unter anderem war in dem Keller eine Sauna installiert. Ob diese zum Zeitpunkt des Brandausbruchs jedoch in Betrieb war, ist derzeit unklar. Der Schaden am Gebäude, das unbewohnbar wurde, ist hoch.


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