A1 nach Lkw-Überschlag bei Hamburg in beide Richtungen blockiert:
Sattelzug gerät am Autobahndreieck Norderelbe außer Kontrolle, durchbricht Mittelleitplanke und überschlägt sich - wie durch ein Wunder werden keine weiteren Fahrzeuge vom umherfliegenden 40-Tonner getroffen - Lkw bleibt nach Horrorcrash kopfüber quer über beide Fahrtrichtungen der A1 liegen
Lkw-Fahrer kommt verletzt ins Krankenhaus und kann durch Ersthelfer aus dem kopfüber liegenden Fahrerhaus befreit werden - exklusiver O-Ton mit Augenzeugen - kilometerlanger Stau in beide Fahrtrichtungen - Sperrung und Aufräumarbeiten dauern wohl noch den ganzen Tag an
Datum: Sonntag, 13. November 2022, 4:45 Uhr
Ort: A1 bei Hamburg
(sg) Spektakulärer Unfall mit zum Glück glimpflichem Ausgang am frühen Sonntagmorgen im Autobahndreieck Norderelbe: Ein aus dem Hamburger Hafen mit frischen Norwegischen Lachs beladener Sattelzug geriet in einer leichten Linkskurve außer Kontrolle und touchierte zunächst die rechts der Fahrbahn verlaufende Betonsperre. Daraufhin schoss der 40-Tonner quer über beide Fahrspuren, überschlug sich und durchbrach dabei die Mittelleitplanke. Schließlich kam der Bolide kopfüber quer zu beiden Fahrtrichtungen zum Liegen.
„Der Lkw fuhr direkt vor uns und kippte dann einfach um“, berichtet Augenzeuge Ismail Saliev, „Das war schon heftig und hätte viel schlimmer enden können!“. Denn wie durch ein Wunder und dank des morgendlich sehr dünnen Verkehrs auf der sonst starkbefahrenen Autobahnstrecke werden keine anderen Fahrzeuge durch den quasi umherfliegenden 40-Tonner getroffen. Der 42-jährige und sein Beifahrer eilen sofort zum Unfall-Lkw und befreien den völlig geschockten, aber offenbar nur leicht verletzten Fahrer aus der kopfüber liegenden Fahrerkabine. Er kommt später mit einigen Prellungen und Rippenbrüchen in ein Krankenhaus.
Die inzwischen eingetroffene Feuerwehr kümmert sich zunächst um den aus dem Lkw auslaufenden Dieselkraftstoff und fängt diesen auf, damit er nicht ins Erdreich sickern kann. „Wir warten nun nach auf unseren Kran und ein Bergeunternehmen, um den Lkw wieder aufzurichten“, erklärt Brandrat Johannes Steinebrei von der Hamburger Feuerwehr. Die Arbeiten dauerten dann noch bis in den Vormittag an, was zu massiven Verkehrsbehinderungen am Sonntagmorgen in der Elbmetropole führte.
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