Anwohner durch Explosionen aus dem Schlaf gerissen:
Massive Gebäudeschäden nach Geldautomatensprengung - Sparkassenvorraum wird völlig zerstört - Täter flüchten auf Roller - Unklar ob Beute gemacht werden konnte
Ermittlungen der Polizei dauern an - Gegen Mitternacht weiterer Versuch in Köln Alt-Lindenthal
Datum: Dienstag, 08. November 2022, 03:00 Uhr
Ort: Bornheim, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(lg) In Bornheim haben in der Nacht zu Dienstag die Geldautomatensprenger wieder zugeschlagen. Gegen kurz vor drei wurden die Anwohner an der Rheinstraße durch zwei Explosionen aus dem Schlaf gerissen. Die beiden Täter versteckten sich während der Explosion hinter einem geparkten Fahrzeug, welchers durch die Druckwelle aber ebenfalls beschädigt wurde. Bei der Detonation wurde der gesamte Vorraum der Sparkassen-Filliale zerstörte. Fenster wurden nach außen gedrückt und die Decke kam herunter. Ob die Täter Beute machen konnten ist derzeit noch unklar. Die mutmaßlichen Täter flüchteten im Anschluss mit einem Roller. Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte jedoch keinen Erfolg. Während die Feuerwehr die Einsatzstelle ausleuchtete übernahm das LKA die Spurensicherung. Neben den üblichen Fotos wurde auch ein 3D-Scan des Tatortes angefertigt. Unklar ist auch, ob die Täter Gas oder Sprengstoff für die Detonation verwendet haben. Die Ermittlungen dauern an.
Erst gegen Mitternacht hatten mehrere Täter versucht auf der Dürener Straße in Köln Alt-Lindenthal einen Geldautomaten zu knacken. Es blieb beim Versuch. Die mutmaßlichen Täter konnten auch hier mit einem dunklen Fahrzeug flüchten. Die Bank musste auf eventuelle Sprengmittel untersucht werden. Auch in Köln dauern die Ermittlungen an.
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