Ungebremst in Stauende gerast:
Skoda kracht an Stauende unter Sattelzug - Pkw schiebt sich mit mehr als der Hälfte unter den Lkw - Fahrer stirbt in völlig zerdrücktem Wrack
Unklar, warum der Mann den großen Lkw trotz Warnblink nicht gesehen hat - Feuerwehr hat enorme Probleme, den Pkw unter dem Sattelzug hervorzuziehen - Feuerwehrkran aus Hamburg unterstützt Einsatzkräfte bei der Bergung - A1 über vier Stunden lang gesperrt
Datum: Montag, 24. Oktober 2022, 18 Uhr
Ort: A1 bei Seevetal, Landkreis Harburg, Niedersachsen
(sg) Offenbar ungebremst ist ein Autofahrer mit seinem Skoda Hybrid-Pkw am Montagabend bei Seevetal in ein Stauende gerast und dabei zu Tode gekommen.
Gegen 18 Uhr staute sich der Verkehr zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Harburg in Richtung Hamburg. Daher musste der Fahrer eines Sattelzuges auf dem rechten Fahrsteifen stoppen und schaltete als Warnung die Warnblinkanlage ein. Dennoch übersah der herannahende Pkw-Fahrer offenbar das Hindernis und krachte mit seinem Kombi fast ungebremst in das Heck, woraufhin sich der Pkw über die Hälfte unter den Auflieger schob. Der Fahrer erlitt in dem völlig zusammengestauchten Wrack tödliche Verletzungen.
Die Bergung des Fahrzeugs und des Leichnams gestalteten sich recht schwierig. Erst mit einem aus Hamburg hinzugerufenen Feuerwehrkran gelang es, den Sattelzug-Auflieger anzuheben und den Pkw darunter hervorzuziehen.
Die A1 war während der Bergungsarbeiten für etwa vier Stunden in Richtung Norden voll gesperrt.
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