Schiffsunfall auf der Weser in Bremen:
Kohlefrachter kollidiert mit Schubverband und reißt sich großes Loch in den Bug - Frachter droht zu sinken
Feuerwehr und DLRG-Taucher versuchen Leck abzudichten - Einsatzkräfte mit Großaufgebot vor Ort
Datum: Donnerstag, 13. Oktober 2022, 21:00 Uhr
Ort: Bremen-Überseestadt
(tz) Auf der Weser in Bremen ist am Donnerstagabend ein Binnenschiff verunglückt. Der Kohlefrachter kollidierte Polizeiangaben zufolge mit einem Schubverband und fuhr dann gegen die Böschung. Das Schiff ist dabei unter der Wassserlinie leck geschlagen und drohte zu sinken. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit einem Großaufgebot aus. In der Zwischenzeit konnte der Frachter an der Pier im Überssehafen anlegen und festmachen. Feuerwehr: "Es gibt auf der Backbordseite ein größeres Loch und Wasser ist eingedrungen". Taucher der Feuerwehr und der DLRG untersuchten den Rumpf des Schiffes und versuchten das Leck unter Wasser abzudichten. Zeitgleich wurde das bereits eingedrungene Wasser aus dem Schiff gepumpt um ein weiteres Absinken zu verhindern. Zuerst wurde versucht, mit einem sogenannten Lecksegel das Loch von außen abzudichten. Dies funktionierte aber leider nicht und man unternahm einen zweiten Versuch, das Leck von innen abzudichten. Ob der Kohlefrachter mit diesem schweren Schaden noch weiter fahren kann oder ob das Schiff erst vor Ort entladen werden muss, kann die Wasserschutzpolizei erst am Morgen bei Tageslicht entscheiden. Verletzt wurde zum Glück niemand. An dem Schlepper entstanden lediglich leichte Schäden.
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