brandenburg
Mittwoch, 14. September 2022, 22:30 Uhr
Wandlitz, Landkreis Barnim, Brandenburg
News-Nr.: 40389

Achtung, Wildwechsel!
Motorradfahrer kollidiert im Waldstück mit kreuzendem Reh - Tier stirbt, Biker kommt verletzt in Klinik - Dunkle Jahreszeit mit kälteren Temperaturen und früher einsetzender Dämmerung Beginn der Wildwechselsaison

Gerade die frühen Morgenstunden sowie die Zeit nach der Abenddämmerung können zu unliebsamen Begegnungen zwischen Mensch und Tier führen - Feuerwehr nach erstem Wildunfall in der Saison mit klarem Appell: „Fahren Sie stets bremsbereit und seien Sie auf Wildwechsel in dieser Jahreszeit eingestellt.“

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Datum: Mittwoch, 14. September 2022, 22:30 Uhr

Ort: Wandlitz, Landkreis Barnim, Brandenburg

 

(ch) Das Motorrad lehnt beschädigt am Baum, das verendete Reh liegt im Straßengraben. Die Feuerwehr beseitigt die Spuren des Unfalls, der sich am späten Mittwochabend auf der Landstraße 100 bei Basdorf in der Gemeinde Wandlitz ereignete. „In der jetzigen Saison ist es der erste Unfall mit Wildbeteiligung. Und wir hoffen, dass es so bleibt“, stellt Einsatzleiter Ralph Niebert von der örtlichen Feuerwehr fest.

Es ist kurz nach 22:30 Uhr, als ein Motorradfahrer auf der Waldstrecke unterwegs war. Weitere Autos folgen ihm. Plötzlich und unvermittelt springt ein Reh auf die Fahrbahn und möchte die Straße kreuzen. Der Biker hat keine Möglichkeit mehr zu reagieren und prallt ungebremst in das Wild. Der Mann stürzt auf die Straße und bleibt verletzt liegen, das Tier schleudert an den Fahrbahnrand, wo es verendet. Ein Rettungswagen bringt den Biker in ein Krankenhaus. Laut Feuerwehr soll er leicht verletzt sein, hatte aber starke Schmerzen, weshalb weitere Untersuchungen nun klären müssen, was der Mann sich zugezogen hat.

Mitte September gilt als Beginn der jährlichen Wildwechselsaison, in der es immer wieder zu Unfällen kommt. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen gehen zurück. Laut Verkehrsexperten ist besonders die Zeit zwischen 4 und 7 Uhr morgens sowieso 17 bis 23 Uhr am Abend besonders prädestiniert für unliebsame Begegnungen. 40 Prozent aller Unfälle ereignen sich auf Waldstrecken, wie eben jener nun bei Basdorf. 

Warnschilder weisen entsprechend auf die drohende Gefahr hin. Doch auch die eigene Fahrweise sollten Verkehrsteilnehmer jetzt anpassen. „Fahren Sie stets bremsbereit und seien Sie auf Wildwechsel in dieser Jahreszeit eingestellt“, warnt Niebert.


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