Tödlicher Unfall am Stauende der A1 nahe Bremen:
Kleintransporter rast unter LKW - Beifahrer sofort tot - Fahrer schwerst eingeklemmt
Ersthelfer: "Ich fand die Gaffer schlimm, die haben gebremst und sich den Hals verrenkt" - Rettungshubschrauber im Einsatz - Feuerwehr muss Fahrer mit schwerem Gerät befreien
Datum: Dienstag, 06. September 2022, 17:30 Uhr
Ort: A1 Stuhr - Brinkum, Landkreis Diepholz, Niedersachsen
(et) Auf der A1 zwischen dem Dreieck Stuhr und Brinkum nahe Bremen, kam es am Dienstagabend zu einem schweren Auffahrunfall am Stauende bei dem eine Person ums Leben kam. Aufgrund einer Baustelle an der Weserbrücke hatte sich auf der rechten Spur ein ungewöhnlich langer LKW-Rücktau auf der rechten Spur gebildet, der über mehrere Anschlussstellen hinausging. An dessen Ende übersah der Fahrer eines mit Reifen vollbeladenen Kleintransportes die plötzlich stehenden Fahrzeuge. Vermutlich beim Versuch noch auf die mittlere Spur auszuweichen, rammte sein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des letzten stehenden LKW. Der Kleintransporter wurde bei dem Aufprall völlig zerstört. Nachdem trotz der offensichtlich schweren Zerstörung schon mehrere Autos an der Unfallstelle vorbei gefahren waren, stellte sich ein holländischer LKW quer und stoppte den Verkehr. LKW-Fahrer Matthias Feck, der dahinter fuhr, rannte sofort mit eienr Brechstange raus und versuchte mit dem anderen Holländer zu helfen. Für ihn völlig selbstverständlich und so unverständlicher wie gleichgültig andere Autofahrer reagierten, "Ich fand die Gaffer am Anfang schlimm, die haben gebremst und sich den Hals verrenkt" Für den Beifahrer kam jede Hilfe zu spät. Er wurde bei dem Aufprall sofort getötet. Der Fahrer wurde schwerst eingeklemmt und konnte erst nach längerer Zeit von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Er wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die Autobahn musste in Richtung Hamburg für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
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