Heftiger Zusammenstoß trotz Ausweichmanöver:
Fahrzeug überschlägt sich nach Crash - Nissan war mutmaßlich mit überhöhter Geschwindigkeit auf Gegenfahrbahn geraten - Entgegenkommendes Fahrzeug versuchte noch auszuweichen
Rettungskräfte bringen die Verletzten in Krankenhäuser - Ermittlungen dauern an - Unfallfahrer war alkoholisiert und ohne Führerschein
Datum: Samstag, 20. August 2022, 22:10 Uhr
Ort: Großheide, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(lg) Schwerer Verkehrsunfall am Samstagabend in der Gemeinde Großheide. Der Fahrer eines Nissans war aus der Ortschaft her kommend auf einer Kreisstraße unterwegs und fuhr auf eine Rechtskurve zu. Dabei war er nach ersten Informationen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache kam er auf die Gegenspur. Ein engegenkommender Audi, mit zwei Insassen, versuchte noch nach rechts auszuweichen doch es kam zum Zusammenstoß. In Folge des Aufpralls überschlug sich der Nissan mehrfach und blieb kopfüber liegen. Der Fahrer des Nissan wurde bei diesem Unfall schwer verletzt, die beiden Insassen des Audi nur leicht. Wie durch ein Wunder konnten sich trotz der heftiger Zerstörung der beiden Fahrzeuge alle Insassen selbst oder mit Hilfe des Rettungsdienstes aus den Fahrzeugen befreien, so dass die Feuerwehr keine technische Rettung durchführen musste. Alle drei Unfallbeteiligten wurden zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt, auch weil unter den Leichtverletzten eine hochschwangere Frau dabei war. Durch den Überschlag wurde auch der Inhalt des Nissans durch die Gegens geschleudert, darunter auch Kinderspielzeug. Zur Vorsicht und um auch auschließen zu können, dass die Einsatzkräfte kein Kind übersehen haben, wurde die gesamte Umgebung abgesucht.
Die Feuerwehr leuchtete im Anschluss die Einsatzstelle für die Polizei und den Rettungsdienst aus. Die beiden Unfallfahrzeuge sind ein Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern noch an. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der fahrer alkoholisiert und wies einen Wert von 1,5 Promille auf. Zusätzlich konnten die Beamten ebenfalls ermitteln, dass der Unfallfahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und ist.
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