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Sonntag, 14. August 2022, 0:00 Uhr
Tiefenbach, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz
News-Nr.: 40184

Kontrolliertes Abrennen statt Löscharbeiten:
Wassermangel bereitet Einsatzkräften im Hunsrück Probleme - 130 Rundballen brennen lichterloh - Feuerwehr will Wasser sparen und setzt deshalb nur Wasser zum Begrenzen des Feuers ein - Ballen brennen bis zum Sonntagvormittag

Bauer unterstützt Feuerwehr mit Güllefass - Brandursache noch unklar

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Datum: Sonntag, 14. August 2022, 0:00 Uhr

Ort: Tiefenbach, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz

 

(lg) Großeinsatz für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen. In der Ortslage Tiefenbach war es in der Nacht zu einem Brand von rund 130 Strohballen an einer Hanglage gekommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr, welche mit 65 Kräften von sechs Standorten ausgerückt war, standen Rundballen bereits in Vollbrand. Aufgrund der allgmeein angespannten Wassersituation entschied sich der Einsatzleiter nur so wenig Wasser wie nötig einzusetzen. Da ein Löschen der Strohballen sehr Wasserinentsiv wäre sollten diese kontrolliert abbrenen. Lediglich an den Rändern setzte die Feuerwehr mehrere Strahlrohre ein um eine Brandausbreitung zu verhindern. Ein Bauer unterstützte die Einsatzkräfte dabei mit einem Güllefass voller Wasser. Weil der Wind immer wieder auffrischte wurde der Funkenflug stark angefacht. Um mögliche Flugfeuer zu entdecken wurde deshalb auch eine Drohne zur Überwachung der Einsatzstelle eingesetzt. Die ortslage bereitete den Einsatzkräften ebenfalls einige Sorgen, denn die Ballen lagen direkt an einem Hang und wurden lediglich durch eine Leitplanke gesichter. Diese Leitplanke war allerdings mit Holzpfosten im Boden verankert. Wären diese durchgebrannt, wären die brennenden Rundballen einfach den Hang hinab gerollt und hätten dabei ein Inferno auslösen können. 

Das kontrollierte Abbrennen wird sich nach ersten Angaben bis zum Sonntagvormittag, eher sogar Nachmittag, ziehen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 


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