"Der Fahrer kann heute seinen zweiten Geburtstag feiern":
Heftiger Alleinunfall auf A9 - PKW kracht in Schutzplanke und dreht sich mehrfach - Fahrzeug bleibt nach 150 Meter stehen und geht direkt in Flammen auf - Fahrer kann sich trotz massiver Deformation des PKW unverletzt befreien
Fahrzeug brennt trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr aus - Möglicherweise war Reifenplatzer der Grund für den Kontrollverlust
Datum: Freitag, 12. August 2022, 03:30 Uhr
Ort: A9 bei Niemegk, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
(lg) Schaut man sich die Überreste des BMW Kombi an, kann man sich kaum vorstellen, dass der Fahrer hier unverletzt rausgekommen ist. Lediglich das ausgebrannte Stahlgerippe des hochwertigen Wagens ist noch übrig gebleiben und wird mit einem Kran auf einen Abschleppwagen verfrachtet. Doch was war passiert? Bunjarid Klem war mit seinem Wagen auf der A9 bei Niemegk in Fahrtrichtung Leipzig auf dem Weg nach Haus. "Plötzlich ist mir wohl ein Reifen geplatzt und ich konnte nicht mehr lenken" beschreibt er die Situation wenig später. Der Wagen dreht sich, schlägt in die rechte Schutzplanke ein. Nach 150 Metern kommt der Wagen zum stehen. Besonders der vordere Bereich ist stark defomriert. Kurz nachdem der Wagen zum stehen kommt geht er auch schon in Flammen auf. Geistesgegenwärtig befreit sich Bunjarid Klem, der wie durch ein Wunder unverletzt ist, aus dem Wrack. Noch bevor die Feuerwehr eintrifft steht der Wagen bereits in Vollbrand. Mit seinem Handy macht Klem noch ein Foto vom brennenden Wagen, die Foto-Ausrüstung des Fotografen geht derweil im Wagen in Flammen auf.
Die alarmierte Feuerwehr zeigt sich sichtlich erleichtert, als diese feststellt, dass der Fahrer unverletzt am Fahrbahnrand steht. Initial sind die Kräfte nämlich mit dem Stichwort "Person eingeklemmt" ausgerückt. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst untersucht das Unfallopfer, entscheidet aber das er nicht mit in ein Krankenhaus muss. Bunjarid Klem beschließt, er bleibt vor Ort und fährt anschließend mit dem Abschleppwagen von der Autobahn. "Da waren Schutzengel an Board. Der Fahrer kann heute seinen zweiten Geburtstag feiern." - bilanziert der Einsatzleiter der Feuerwehr noch am Unfallort. Die genaue Unfallursache muss nun die Polizei klären. Nachdem die Autobahn zunächst voll gesperrt war, konnte der Verkehr im Anschluss an der Unfallstelle einspurig vorbeigeführt werden.
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