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Donnerstag, 4. August 2022, 22:00 Uhr
Kastellaun, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz
News-Nr.: 40113

Love, Drugs and Techno:
„NatureOne“ als größtes Technofestival in Süddeutschland öffnet seine Toren - Polizei überprüft anreisende Besucher auf Drogen mit mehreren Fahrzeugkontrollen und Spürhunden - Am Wochenende werden über 60.000 Technofans erwartet

Erstmals wieder Festival nach Corona-Zwangspause - Polizei aufgrund hoher Zahl an erwarteten Drogenmissbräuchen vorgewarnt - Erste Drogenfunde on tape - Polizei mit einfachem Tipp: „Bei Essen und Trinken ist alles erlaubt, aber alles andere bleibt da, wo es keiner sieht. Nämlich zu Hause.“

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Datum: Donnerstag, 4. August 2022, 22:00 Uhr

Ort: Kastellaun, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz

 

(ch) Sie ist eines der größten und traditionsreichsten Technofestivals in Deutschland. Die NatureOne zieht jedes Jahr mehr als 60.000 Rave-Fans aus der ganzen Bundesrepublik in den Hunsrück an. 350 DJs spielen auf 22 Floors auf dem 100 Hektar großen Gebiet. Nach zwei Jahren der Corona-Zwangspause ist die Freude nach einem Revival besonders groß. 

Doch wo gefeiert und gecampt wird, ist auch der Hang zu verbotenen Drogen oftmals nicht weit. Diese Erfahrung hat die Polizei im Umfeld der NatureOne alljährlich machen müssen, weswegen sie auch in 2022 verstärkt kontrolliert. 

Bereits am Donnerstagmittag, dem ersten Anreisetag für Technofans, hatten Polizei und Zoll mehrere Kontrollstellen aufgebaut, um die Technofans zu stoppen. Und sie wurden rasch fündig. Auffällige Freunde der gepflegten Bassmusik wurden dabei einer genaueren Kontrolle unterzogen. Sie mussten aussteigen, sich in einem Zelt einfinden und von Spürhunden überprüfen lassen. Zudem wurden ihre Autos genauer durchleuchtet. Selbst vor Schlafsäcken machen die Ermittler dabei nicht halt, wie Thomas Molitor vom Hauptzollamt Koblenz mitteilt. Dieses ist zudem auf der Suche nach möglichen Schwarzarbeitern. „Hier sind viele Beschäftigte, wie Taxifahrer oder Busunternehmer. Auch dort schauen wir, ob alle ordnungsgemäß angemeldet sind und beispielsweise den Mindeslohn bekommen“, so Molitor.

Das Hauptaugenmerk lag jedoch auf den berauschenden Substanzen. „An Betäubungsmitteln finden wir alles, was man kennt. Ecstasy, Marihuana, Haschisch oder auch Kokain“, stellt Claudia Wolter fest. Sie ist eine der Kontrollstellenleiter der Polizei, die das gesamte Wochenende aktiv sein werden. Bereits nach kurzer Zeit waren über 20 Anzeigen wegen Funden illegaler Substanzen geschrieben. 

Sie hat für die Feierwütigen einen simplen wie effektiven Tipp: „Die Gäste sollen Spaß haben. Aber sie sollten nichts an Drogen mitnehmen oder konsumieren. Vor allem, wenn man fährt. Bei Essen und Trinken ist alles erlaubt, aber alles andere bleibt da, wo es keiner sieht. Nämlich zu Hause.“


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