mecklenburg_vorpommern
Dienstag, 2. August 2022, 22:30 Uhr
Wolgast, Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern
News-Nr.: 40097

Fahrradfahrer wird zum Lebensretter:
Stefan Bense entdeckt auf nächtlichem Heimweg Wallach „Cash“ in äußerst misslicher Lage - Pferd war in Wassergraben eingesunken und konnte sich nicht mehr selbst befreien - Feuerwehr, THW und Tierrettung können in einer schlammigen Kraftaktion das 700 Kilogramm schwere Pferd mit Kran erfolgreich retten - Tier bleibt glücklicherweise unverletzt

Radfahrer hörte merkwürdige Geräusche und machte sich mit der Taschenlampe auf die Suche - Tier war bis auf ein Bein komplett eingesunken und wäre ohne nächtliche Rettung wohl verendet - Per Kran wird Pferd herausgehoben - Komplette Rettungsaktion on tape - Finder und Tierrettung im O-Ton

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Datum: Dienstag, 2. August 2022, 22:30 Uhr

Ort: Wolgast, Landkreis Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern

 

(ch) Stefan Bense war am späten Dienstagabend mit seinem Fahrrad auf dem Heimweg, als er plötzlich abseits seines Feldweges merkwürdige Geräusche hört. Er wird stutzig, hält an und macht sich auf die Suche. „Ich habe mit der Taschenlampe hin geleuchtet, sonst hätte ich das nicht gefunden“, erzählt Bense. Im Scheinwerferkegel entdeckte er „Cash“. Der 700 Kilogramm schwere Wallach war auf der Koppel aus noch ungeklärter Ursache in einem Wassergraben steckengeblieben und eingesunken.

Bense rief deswegen zuerst die Polizei sowie einen Freund, der die Besitzer der zugehörigen Tierpension kennt, die sich nur 300 Meter entfernt befinden. Da die Beamten nicht helfen konnte, fordere diese die Feuerwehr an. Die Helfer der Freiwilligen Wehr erkannten rasch die missliche Lage, in der das Tier seit einer Stunde steckte, und forderten Verstärkung in Form der Tierrettung aus dem 30 Kilometer entfernten Greifswald sowie des THW an. „Das Pferd lag auf der linken Seite und das einzige Bein, was noch frei war, war hinten rechts“, beschreibt Klaus Kraft von der Tierrettung die missliche Lage des Pferdes. Gemeinsam mit Helfern der Tierpension gelang es den Kräften im schlammigen Graben ein Hebegeschirr unter das Tier hindurchzulegen. „Wir mussten dabei etwas improvisieren, da wir hier nicht alle Möglichkeiten zur Sicherung hatten“, führt Kraft weiter aus. Nachdem ein erster Versuch per Radlader nicht den gewünschten Erfolg brachte, gelang es schließlich, das Pferd gemeinsam per Kran anzuheben, sodass „Cash“ wieder alle vier Hufe auf die Erde stellen konnte. Ein Tierarzt war während der gesamten Rettungsaktion dabei und betreute das Tier, das glücklicherweise unverletzt blieb.

Dass es bis auf einen nächtlichen Schrecken zu keinen weiteren Blessuren kam, hat es wohl Stefan Bense zu verdanken, der trotz später Uhrzeit und absoluter Dunkelheit aufmerksam unterwegs war. Denn alle Verantwortlichen waren sich einig, dass wenn er nicht reagiert hätte, "Cash" die Nacht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überlebt hätte.

 


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