Gezielter Mordanschlag in Hamburger Shisha-Bar:
Zwei Täter schießen gezielt 27-jährigen Mann in Café nieder - Opfer erleidet lebensgefährliche Verletzungen und stirbt im Krankenhaus - zahlreiche Zeugen stehen unter Schock und müssen betreut werden - mutmaßliche Mörder weiter auf der Flucht
Hintergründe der gezielten Tat noch unklar - Polizei sucht weitere Zeugen der Tat - Täter sollen polizeibekannt sein und sind auf der Flucht
Datum: Mittwoch, 27. Juli 2022, 23:00 Uhr
Ort: Hamburg
(lg/sg) Brutaler Mord am Mittwochabend in Hamburg-Hohenfelde in aller Öffentlichkeit: Zwei Männer betreten gegen 23 Uhr in der Lübecker Straße ein Café und eröffneten unmittelbar und vor allen Anwesenden gezielt das Feuer auf einen 27-jährigen Gast. Mindestens fünf Schüsse fallen nach Berichten von Augenzeugen. Der Mann wird lebensgefährlich verletzt und geht mehrfach getroffen zu Boden. Die beiden Täter ergreifen daraufhin sofort die Flucht. Mindestens einer der beiden soll nach Berichten der BILD-Zeitung polizeibekannt sein.
Die Polizei rückte mit massiven Kräften an und sperrte den Tatort weiträumig ab. Die sofort eingeleitete Großfahndung blieb in der Nacht aber ohne Erfolg.
Die ebenfalls alarmierten Rettungskräfte brachten das Opfer umgehend in eine Klinik. Auf dem Weg zum Krankenhaus versagte der Kreislauf des Mannes mehrfach und der Patient musste durch die Sanitäter und den Notarzt reanimiert werden. Wenige Stunden später verstarb er im Krankenhaus an den schweren Verletzungen.
Zeugen, welche den schrecklichen Angriff mit ansehen mussten, wurden durch ein Kriseninterventionsteam betreut. Zu den Hintergründen der Tat ist derzeit noch nichts bekannt. Beamte suchten unter anderem mit einem Spürhund die gesamte Umgebung nach Spuren ab. Die Ermittler suchen außerdem dringend Zeugen, welche zur Aufklärung der Tat und der Identität der Täter beitragen können.
Die beiden werden als etwa 1,70 - 1,80 Meter groß beschrieben und sollen nach Polizeiangaben mit schwarzen Trainingsjacken, dunklen Hosen und einer schwrazen Mütze bekleidet gewesen sein. Die Ermittler vermuten, dass es zwischen Tätern und Opfer eine Beziehnung gab.
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