Flammeninferno mitten im Moorgebiet fordert Feuerwehren aus zwei Landkreisen:
Planierraupe geht mitten im Moorgebiet lichterloh in Flammen auf (on tape) und sorgt für kilometerweit sichtbare Rauchwolke - Brand breitet sich auf Moorlandschaft aus - Arbeiter löschen mit Wasseranhängern von Traktoren und Eimern, da die Feuerwehr zuerst eine kilometerlange Schlauchleitung zur Brandstelle legen muss
Großer Moorbrand durch rasches Eingreifen verhindert - Maschine völlig zerstört - Feuerwehren im schweißtreibenden Großeinsatz - inklusive Drohnenaufnahmen über dem Moor
Datum: Donnerstag, 23. Juni 2022, ab 20:00 Uhr
Ort: Vechta, Landkreis Vechta & Drebber, Landkreis Diepholz, Niedersachsen
(fg) Die Rauchwolke ist weithin sichtbar und zeigt den Einsatzkräften bereits Kilometer zuvor den Weg zur Brandstelle. Doch die Einsatzstelle befindet sich mitten im Moorgebiet. Die Löschwasserversorgung muss über einen Kilometer Länge aufgebaut werden. Zudem droht sich der Brand in der enormen Trockenheit rasch auf dem Moor auszubreiten.
Gegen 20 Uhr wurden die Feuerwehren aus zwei Landkreisen in das Moorgebiet zwischen dem Kreis Vechta und dem Kreis Diepholz gerufen. Dort stand eine Planierraupe – also eine torfverarbeitende Maschine – lichterloh in Vollbrand. Flammen waren sichtbar und eine große Rauchwolke schlug in den Himmel empor.
Da die Feuerwehr eine erschwerte Anfahrt in das Moorgebiet hatte und dann eine Schlauchleitung über einen Kilometer Länge verlegen musste um entsprechendes Löschwasser zur Brandstelle zu bringen, drohte sich das Feuer in dieser Zeit weiter auszubreiten und erfasste bereits die Umgebung im Moor. Dortige Arbeiter reagierten rasch und begannen mit Traktoren und angehängten Wasseranhängern das Feuer in Schach zu halten. Weitere Löscharbeiten wurden mit Wassereimern vorgenommen.
Als die Feuerwehr schließlich das Löschwasser sichergestellt hatte, konnten die umfangreichen Brandbekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden. Die Maschine brannte vollständig aus; doch ein großflächiger Moorbrand konnte durch das rasche Eingreifen aller Beteiligten verhindert werden.
Die Brandursache ist unklar; die Feuerwehren aus zwei Landkreisen waren bei schweißtreibenden Temperaturen bis in die Nacht hinein im Einsatz.
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