Nach der Wolfsattacke auf Schafherde in Schwanewede:
Umweltminister Lies macht sich vor Ort ein Bild der Lage und bespricht sich mit Betroffenen sowie Vertretern der Verwaltung
Wolfsrudel hatte Schafherde auf umzäunter Weide attackiert und zahlreiche Tiere getötet
Datum: Freitag, 17. Juni 2022, ca. 15:30 Uhr
Ort: Schwanewede, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
(ah) Nach der Wolfsattacke auf eine Schafherde in der Nacht zum Mittwoch, bei der ein Rudel Wölfe rund 25 Schafe auf einer umzäunten Weide in Schwanewede bei Bremen attackiert und zahlreiche Tiere getötet hatte, ist am Freitag nun der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies angereist, um sich ein Bild der Lage zu machen und mit Betroffenen sowie Vertretern der Verwaltung über das weitere Vorgehen zu beraten.
Olaf Lies sah sich in der über zweistündigen Versammlung im Rathaussaal heftiger Konfrontation ausgesetzt, kündigte aber einer Verbesserung der Hilfen an, zudem müsste weiter auch über Ausnahmeabschüsse beraten werden. Das Problem: Um eine Ausnahme zu erwirken bedinge es eines Nachweises von zwei Übergriffen durch ein Individuum. Dies sehr schwer machbar. Die betroffenen Landwirte erklärten, dass nicht nur Schafzüchter, sondern auch Pferdehalter durch das Aufscheuchen gefährdet seien.
Wichtiger Hinweis: Die Anforderung von Video- und Bildmaterial ist Redaktionen von Fernsehanstalten und Printmedien vorbehalten. Auf Anfrage können am jeweiligen Geschehen beteiligte Einsatzkräfte, die bei uns registriert sind, TV-Material zu internen, nichtöffentlichen Zwecken anfordern. Die Entscheidung über diese außerredaktionelle Bereitstellung obliegt der Berücksichtigung des Schutzes von Persönlichkeitsrechten der Betroffenen im jeweiligen Fall. Wir bitten um Verständnis.