Badewetter pünktlich zu Fronleichnam lässt auch einige Sorgenfalten entstehen:
Sommerliche Temperaturen ziehen die Menschen an die Badeseen - und lassen die Gefahren von Badeunfällen steigen
Aktueller DLRG-O-Ton zum Thema sowie Bilder und O-Töne der DLRG-Helfer bei Kontrollgängen an einem abgesperrten Baggersee und einem belebten Badesee - "Baden Sie nur an bewachten Badestellen" - "Ein fließendes Gewässer wie der Rhein ist ein tödliches Gewässer" - "Baggerseen sind grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen" - "Wir sind am Start der Badesaison und noch untrainiert - geben Sie ihrem Körper die Chance, dass er sich darauf einstellen kann"
Datum: Mittwoch, 15. Juni 2022
Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen
(ah) Pünktlich zu Fronleichnam - immerhin in zahlreichen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag - wird in Teilen Deutschland sommerlich-heiißes Wetter erwartet. Man könnte auch sagen: Perfektes Badewetter. Es ist zu erwarten, dass zahlreiche Menschen das Sommerwetter und den freien Tag nutzen, um einen Tag am Badesee zu verbringen und genau dies sorgt bei den Rettern der DLRG für besondere Aufmerksamkeit und vermutlich auch die eine oder andere Sorgenfalte. Erfahrungsgemäß steigt an solchen Tagen die Gefahr von Badeunfällen: Übermut, Probleme mit den Temperaturen, Unerfahrenheit, sonstige gesundheitliche Probleme - die möglichen Gründe sind vielfältig.
Dominic Mollocher, Geschäftsführer des DLRG-Landesverbandes Nordrhein, rät daher dringend dazu, nur an bewachten Badestellen zu baden, sich an die Baderegeln zu halten und gerade Kinder nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Wenn man einen Badeunfall beobachtet, sollte man im Rahmen seiner Möglichkeiten Hilfe leisten, allerdings ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Baggerseen oder fließende Gewässer seien grundsätzlich zu meiden. Hier gibt es durch kalte Wasserschichten unter der Oberfläche, Abbruchkanten oder aber die Strömung zahlreiche, potentiell tödliche Gefahren. Zudem sei auch zu bedenken, dass wir erst am Beginn der Badesaison stehen und dementsprechend noch untrainiert sind. "Geben Sie ihrem Körper die Chance, dass er sich darauf einstellen kann", so Mollocher.
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