A7 bei Neumünster, Schleswig-Holstein
Von Zaunpfählen durchbohrt:
Polo mit zwei Insassen kommt von Autobahn ab, durchbricht zwei Zäune und kommt nach erst rund 200 Metern zum Stehen - mehrere Zaunpfähle bohren sich durch Windschutzscheibe ins Fahrzeuginnere
Anblick der aus dem Fahrzeug ragenden Holzbalken lässt Unfallhelfer schlimmes vermuten - Insassen haben aber wohl gleich mehrere Schutzengel und werden nur leicht verletzt
Datum: Sonntag, 29. Mai 2022, 9:15 Uhr
Ort: A7 bei Neumünster, Schleswig-Holstein
(sg) Es muss ein wahres Horrorerlebnis für die Insassen und Augenzeugen bei einem morgendlichen Unfall auf der A7 bei Neumünster gewesenen sein. Gleich mehrere lange Holzzaunpfähle durchbohrten dabei die Frontscheibe des silbernen VW Polo aus Hannover und durchstießen den Innenraum.
Doch was zunächst auf schreckliches Schließen ließ, ging zum Glück recht glimpflich aus. Die die beiden Insassen aus Hannover hatten offenbar gleich mehr als zwei Schutzengel an Bord. Was war genau geschehen? Die beiden Hannoveraner kamen von einem Fahrradausflug wieder und befanden sich auf der Rückfahrt gen Heimat, als aus ungeklärter Ursache der VW Polo auf der A7 zwischen Neumünster Süd und Großenaspe in Richtung Hamburg von der Fahrbahn abkam. Daraufhin durchpflügte der Wagen einen Graben, durchbrach den Autobahnzaun und anschließend noch einen dahinterstehenden Holzzaun mit Stacheldraht und Stromlitze. Dabei zog der Polo eine Schneise von fast 200 Metern, bis das Fahrzeug endgültig zum Stehen kam. Ersthelfer kümmerten sich sofort um die Unfallopfer und versorgten die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr.
Der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Neumünster, zwei Rettungswagen zusammen mit dem Notarzt und die Autobahnpolizei kamen vor Ort zum Einsatz. Beide Insassen kamen mit leichten Verletzungen ins Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster. Der Sachschaden ist aktuell noch unklar, der Verkehr wurde zweispurig an der Unfallstelle vorbei geleitet.
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