Naturschauspiel am frühen Morgen:
Mondfinsternis und Blutmond in einigen Teilen Deutschlands zu beobachten - Sternengucker in Ostdeutschland bekommen nichts von dem Spektakel mit - Nächste Mondfinsternis für erst wieder 2025 sichtbar
Stimmungsvolle Bilder zum Wochenstart
Datum: Montag, 16. Mai 2022, 05:30 Uhr
Ort: Saarbrücken, Saarland
(lg) Wer heute Morgen früh aufgestanden ist, konnte eventuell ein kleines Natuschauspiel beobachten. In der Hauptphase ab 5:29 Uhr färbte sich der Mond durch die Spiegelung der aufgehenden Morgensonne rot - der sogenannte Blutmond war für einen kurzen Moment zu sehen. Allerdings nicht überall in Deutschland. Interessierte Beobachter in Ostdeutschland bekamen davon etwa gar nichts mit, so zum Beispiel in Brandenburg oder Sachsen. In diesen Breitengraden war nämlich gar nichts mehr davon zu sehen, denn in Berlin war bereits gegen 5:11 Uhr Monduntergang. Weiter westlich gelegen gab es den Blutmond von wenigen Minuten bis zu etwa 15 Minuten Länge zu sehen. In München ging der Mond um 5:35 Uhr schon unter, während man in Köln noch bis 5:44 Uhr staunen konnte. Von der anschliessenden maximalen Verdunklung des Monds - der eigentlichen Mondfinsternis - bekamen wir Deutschen jedoch gar nichts mehr mit. Diese ereignete sich noch weiter westlich, um 6:11 Uhr bei unseren europäischen Nachbarn in Richtung Frankreich und Spanien. Eine Mondfinsternis kommt rund 380 mal pro Jahrhunder, oder ungefähr nach jedem sechsten Vollmond, vor.
Wer die Mondfinsternis heute verpasst hat, der muss sich nun fast drei Jahre gedulden. Erst am 14. März 2025 wird das Naturschauspiel für uns wieder sichtbar, dafür dann aber direkt zwei mal in dem Jahr. Am 07. September 2025 soll nämlich ebenfalls eine Mondfinsternis bei uns sichtbar sein.
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