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Montag, 09. Mai 2022, ca. 06:00 Uhr
Stuhr, Landkreis Diepholz, Niedersachsen
News-Nr.: 39394

Versteck im hohen Gras kann zur tödlichen Falle werden:
Landwirte und Jäger lassen Wiesen vor dem Mähen mit Drohnen nach Rehkitzen absuchen - Tiere verstecken sich dort häufig vor Fressfeinden, fallen aber dann den Mähmaschinen zum Opfer

Professionelle Drohnenpiloten haben sich zusammengeschlossen, um den Service zum Selbstkostenpreis anzubieten - Bilder von der einer Aktion auf Feldern um den Bremer Flughafen - Zwei Rehkitze entdeckt - Material auch aus der Drohne - Mehrere O-Töne - "Wenn man in die Augen des Kitzes sieht, dann lohnt sich das frühe Aufstehen"

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Datum: Montag, 09. Mai 2022, ca. 06:00 Uhr

Ort: Stuhr, Landkreis Diepholz, Niedersachsen

 

(ah) Landwirte beginnen derzeit vielerorts, ihre Felder und Wiesen zu abzumähen, doch hierbei fällt den Mähmaschinen immer wieder Jungwild zum Opfer. Die Rehkitze und auch andere Tiere nutzen das hohe Gras gern als Versteck vor Fressfeinden, doch diese Verstecke können eben auch zur tödlichen Falle werden, da die Kitze keinen Fluchtreflex haben und sich sicher fühlen.

Eine Lösung für dieses Problem kommt aus der Luft: Drohnen mit Wärmebildkameras werden eingesetzt, um die Tiere vor dem Mähen aufzuspüren. Sven Lüers und andere professionelle Drohnenpiloten haben sich aus diesem Grund zusammengeschlossen, um im Frühjahr den Landwirten diesen Service anzubieten - ehrenamtlich und zum Selbstkostenpreis; lediglich der Strom für die Akkus muss bezahlt werden.

Auch auf den Wiesen um den Bremer Flughafen wurde diese Methode am Montagmorgen angewendet. Hier galten durch den Verkehrsflughafen natürlich besondere Bestimmungen, doch durch die Kontakte von Lüers und das Vertrauen, das er sich durch jahrelange Arbeit aufgebaut hat, ist nun hier ein Drohneneinsatz möglichk. Die Absuchaktion mit der großen Drohne war dann auch erfolgreich: Zwei Rehkitze konnten gefunden und so vor dem sicheren Tod gerettet werden. Das Feld wurde danach abgemäht und die Tiere nach getaner Arbeit wieder freigelassen. Für Lüers und seine Kollegen ein erfüllender Auftrag: "Wenn man in die Augen des Kitzes sieht, dann lohnt sich das frühe Aufstehen."

 

 

 


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