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Montag, 2. Mai 2022, 16:30 Uhr
A5 bei Bruchsal, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
News-Nr.: 39352

Vorbildliche Zivilcourage bei schwerem Lasterunfall:
Mit 21 Tonnen Fassadenbeschichtung beladener Tanklaster kollidiert auf der A5 mit weiterem Lkw und kommt von Autobahn ab - Lastwagen kippt um, wobei das Führerhaus abgerissen und der Fahrer schwer eingeklemmt wird - Soldaten zweier zufällig vorbeikommender Bundeswehr-Lkws eilen zur Hilfe und kümmern sich um den Schwerverletzten sowie die Unfallstelle

Eingeklemmter muss durch Feuerwehr befreit und mit Hubschrauber in Klinik geflogen werden - Autobahn über Stunden aufgrund großen Trümmerfelds gesperrt - Ersthelfer beklagt im O-Ton die hohe Zahl an Schaulustigen

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Datum: Montag, 2. Mai 2022, 16:30 Uhr

Ort: A5 bei Bruchsal, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(ch) Ein Moment der Unachtsamkeit reichte aus für eine folgenschwere Kettenreaktion auf der A5 am späten Nachmittag. Doch dank des couragierten Eingreifens mehrerer Soldaten endete das daraus resultierende Unglück nicht in einer Tragödie. Ein mit 21.000 Liter Fassadenbeschichtung beladener Lkw war auf der Autobahn in Richtung Karlsruhe unterwegs. Rund 500 Meter vor dem Rasthof Bruchsal übersah der Lkw-Fahrer aus ungeklärter Ursache das reduzierte Tempo seines Vordermanns und touchierte dessen Heck.

Daraufhin kam er nach rechts ab und walzte eine Leitplanke nieder, ehe er im Grünstreifen auf die Seite kippte. Das Fahrerhaus riss durch das Unfallgeschehen ab und schleuderte auf die Straße – in ihm der Fahrer im Beinbereich stark eingeklemmt. Die Soldaten zweier Bundeswehr-Tankfahrzeuge, die kurz darauf an die Unfallstelle herankamen, wurden zu den Helfern in der Not. Sie sicherten das Trümmerfeld ab und eilten zu dem eingeklemmten Unfallopfer, während andere Verkehrsteilnehmer nichts Besseres zu tun hatten und einmal mehr gafften.

Bis zum Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst blieben die Soldaten an der Seite des Schwerverletzten, der nur mittels hydraulischen Rettungsgeräts befreit werden konnte. Anschließend wurde er mit dem Hubschrauber "Christoph 53" in eine Unfallklinik geflogen.

Die Feuerwehr musste sich parallel auch um die Ladung des Tanklasters kümmern. Ein Fachberater für den Bereich Chemie konnte jedoch rasch Entwarnung geben: eine Gefahr ging von der Beschichtung nicht aus. Doch die Bergung zog sich dennoch über mehrere Stunden hin, was einen kilometerlangen Stau zur Folge hatte. Voraussichtlich erst in der Nacht kann die Autobahn wieder freigegeben werden.


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