Sturmflut hinterlässt massive Schäden:
Auch Nordseeinsel Wangerooge massiv von Sturmflut betroffen - über 50.000 Kubikmeter Sand sind allein bei dieser Flut vermutlich in die Nordsee verschwunden - aktuelle Flut spült rund 80 Prozent des Hauptstrandes der Insel ins Meer
Auch Dünen müssen unter dem Sturm leiden - dramatische Sandverluste
Datum: Sonntag, 30. Januar 2022,
Ort: Wangerooge, Landkreis Friesland, Niedersachsen
(sg) Die Sturmfluten des Wochenendes haben auch der Nordseeinsel Wangerooge massiv zugesetzt: Inzwischen sind rund die Hälfte des Hauptstandes ein Raub der Wellen geworden. Die ohnehin finanziell recht klamme Insel muss diesen Sommer daher wohl wieder immense Gelder aufbringen, um den Strand erneut aufzuspühlen. Und noch ist die Sturmsaison nicht zu Ende.
Allein diesen Winter sind bisher rund 70.000 Kubikmeter Strandsand in der Nordsee verschwunden (50.000 m³ vermutlich allein bei dieser Flut) und müssen bis zum Saisonbeginn zu Ostern wieder aufgetürmt werden, damit dann die Touristen wie gewohnt in ihren Strandkörben am Sandstrand sitzen können.
Im Bereich der Nord-/Ostdünen sind die Verschließbauwerke durch die Hochwasser der beiden letzten Tage vor den Dünen erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden. Dort türmen sich Babbruchkanten in 6 bis 8 Metern Höhe auf. In der Breite ist hier ein Verlust von ca 15 Metern zu verzeichnen.
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