Einsturzgefahr nach Geldautomatensprengung:
Zweite Automatensprengung innerhalb weniger Tage im Landkreis Peine - Volksbank nach Sprengung massiv zerstört und einsturzgefährdet - Unbekannte Täter können mit Beute in noch unklarer Höhe fliehen
Ermittlungen dauern an und werden durch die Einsturzgefahr erschwert - Erst vor vier Tagen wurde zwei Orte weiter ein Geldautomat gesprengt - Polizei: "Deutliche Parallelen zu sehen" - Fluchtfahrzeug wird im niederländischen Gelderland gefunden und sichergestellt
Datum: Freitag, 28. Januar 2022, 02:45 Uhr
Ort: Edemissen, Landkreis Peine, Niedersachsen
(lg) Es scheint so, dass die noch unbekannten Täter sich aktuell auf den Landkreis Peine eingeschossen hätten. Innerhalb von vier Tagen wurde in der Nacht zum Freitag erneut ein Geldautomat einer Volksbank gesprengt. Dieses Mal traf es die Filiale der Gemeinde Edemissen, nur zwei Orte weiter von der ersten Sprengung am vergangenen Sonntag.
Auch in diesem Fall muss die Sprengkraft wieder enorm gewesen sein, da die Bankfiliale im Eichenweg von Edemissen fast vollständig zerstört wurde und nun als einsturzgefährdet gilt. Die Täter flohen in einem dunklen Pkw und erbeuteten eine noch unbekannte Menge Bargeld. Eine Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, blieb bislang erfolglos. Umfangreiche Ermittlungen laufen. Aufgrund der Einsturzgefahr konnten die Ermittler das Gebäude zunächst nicht betreten; Spezialisten haben inzwischen die Arbeit aufgenommen.
Die Polizei sieht bei beiden Sprengungen deutliche Parallelen. So beobachteten Zeugen an beiden Tatorten 3-4 Personen mit einem dunklen Fahrzeug, vermutlich ein Audi, flüchten. Auch sonst sei das Vorgehen ähnlich gewesen.
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