Folgenschwerer Unfall auf der A57:
SUV fährt auf Sattelzug auf und wird vollkommen zertrümmert - Fahrer und Beifahrer werden massiv eingeklemmt und schwer verletzt - Beifahrer stirbt im Krankenhaus - Feuerwehr muss sofortige Crash-Rettung durchführen (on tape)
LKW Fahrer steht unter Schock - Unfallursache noch unklar - Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen
Datum: Samstag, 22. Januar 2022, 00:20 Uhr
Ort: A57 in Höhe Krefeld-Zentrum, Nordrhein-Westfalen
(lg) In der Nacht zu Samstag kam es auf der A57 bei Krefeld zu einem folgenschweren Auffahrunfall. Der Fahrer eines SUV war mit seinem Beifahrer auf der A57 in Fahrtrichtung Goch unterwegs, als dieser aus noch ungeklärter Ursache auf dem Abfahrtsstreifen in Höhe der Anschlussstelle Krefeld-Zentrum ungebremst auf einen Sattelzug auffuhr. Die Fahrgastzelle des SUV verkeilte sich zunächst unter dem Heck, dann drehte sich der Wagen und brach die Ladebordwand des Aufliegers heraus. "Die Fahrgastzelle wurde massiv beschädigt und die beiden Insassen stark eingeklemmt", wie Einsatzleiter Thomas Hammer berichtete.
Weil die Feuerwehr kurz zuvor noch bei einem Küchenbrand unterwegs war, der sich allerdings als harmlos herausstellte, konnten sofort starke Kräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr zu dem Unfall ausrücken. Unterstützung erhielten sie zudem von Rettungsdienst-Einheiten, die aus dem benachbarten Neuss sich auf den Weg zur A57 machten. Als die ersten Kräfte eintrafen, war sofort klar, dass die Insassen sofort gerettet werden müssen. Mit hydraulischen Zylindern und Rettungsgeräten wurde eine Zugangsöffnung für den Rettungsdienst geschaffen, über die die Verletzten kurze Zeit später auch befreit werden konnten. Mit schweren Verletzungen wurden sie nach einer umfangreichen Kreislauf-Stabilisierung vor Ort in umliegende Krankenhäuser transportiert. Dort verstarb der Beifahrer jedoch wenig später. Der LKW-Fahrer und Ersthelfer standen unter Schock und mussten ebenfalls betreut werden.
Die Autobahn war in Fahrtrichtung Goch zunächst voll gesperrt, konnte nach rund 1,5 Stunden aber zumindest auf einer Spur wieder befahren werden. Die Teilsperrung dauerte bis in die frühen Morgenstunden, da die Bergungs- und Aufräumarbeiten gut sechs Stunden in Anspruch nahmen. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Die Autobahnpolizei Düsseldorf hat die Ermittlungen aufgenommen.
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