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Mittwoch, 19. Januar 2022, 0:30 Uhr
Steinfeld (Oldenburg), Landkreis Vechta, Niedersachsen
News-Nr.: 38474

Kampf gegen riesiges Flammenmeer:
Mehrere Werks- und Ausstellungsgebäude einer großen Tischerlei brennen lichterloh - Flammen schlagen mehrere Meter hoch in den Nachthimmel (on tape) - Über 300 Feuerwehrleute versuchen mit aller Kraft angrenzende Wohnhäuser zu retten - Rund 3,5 Millionen Euro Schaden

Feuer breitet sich mit großer Wucht aus (on tape) - Löschangriff unter anderem über drei Drehleitern - Feuer findet in den mit Holz gefüllten Lager- und Werkstatträumen immer wieder neue Nahrung - Brand erst nach Stunden langsam unter Kontrolle - Beeindruckende Bilder vom Vollbrand und der raschen Brandausbreitung - Feuerwehr: „Den Sonnenaufgang werden wir wohl hier erleben.“

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Datum: Mittwoch, 19. Januar 2022, 0:30 Uhr

Ort: Steinfeld (Oldenburg), Landkreis Vechta, Niedersachsen

 

(ch) Es ist ein Feuer, das selbst erfahrene Einsatzkräfte nur selten in ihrem Leben erfahren haben. Um kurz nach Mitternacht ist in der beschaulichen Gemeinde Steinfeld (Oldenburg) ein Großbrand ausgebrochen. Eine am Rande des Ortes befindliche Tischlerei steht lichterloh in Flammen. Der Familienbetrieb, der nach eigenen Angaben bereits seit mehreren Generationen existiert, droht völlig zerstört zu werden.

Bereits als die ersten Feuerwehren zu dem Einsatz nahe der Bundesstraße 214 ausrückten, war ein heller Feuerschein schon aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen. Das Inferno bestätigte sich dann, als die Helfer vor Ort eintrafen. Der miteinander verbundene Komplex, mit seiner Produktions- sowie Lagerhalle sowie Büro- und Ausstellungsgebäude, steht in Vollbrand. Meterhoch schlagen die Flammen in den Nachthimmel und bedrohen zwei angrenzende Wohnhäuser. Sofort bauten die Wehren eine Wasserversorgung auf und versuchten vor allem, noch unversehrte Bereiche, wie die besagten Wohngebäude, per Riegelstellung zu schützen. „Da die Tischlerei in Vollbrand stand, war unser Hauptaugenmerk auf die bis dahin unbeschädigte Wohnhäuser gerichtet“, erklärt Feuerwehrsprecher Jens Lindemann. „Deshalb haben wir sofort unsere Arbeiten mit einem massiven Wassereinsatz darauf konzentriert, sodass wir die Häuser halten konnten.“

Um das Großfeuer zu bekämpfen, wurden Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Vechta alarmiert. Über 300 ehrenamtliche Helfer rückten aus, um das Feuer zu löschen. Das fand jedoch in denen teils bis unter das Dach mit Holz befüllten Hallen fast unbegrenzt Nahrung. Entsprechend groß war die Hitze sowie die Rauchentwicklung. Erst nach drei Stunden intensiver Löscharbeiten, unter anderem über drei Drehleitern, war der Brand unter Kontrolle. Mit bloßem Auge konnte man sehen, wie sich die Flammen immer stärker ausbreiteten und auch auf die Ausstellungs- und Beratungsräume übergriffen. Die Hitzeentwicklung war dabei teilweise so enorm, dass auch Einsatzfahrzeuge kurzzeitig gekühlt werden mussten.

Vermutlich den ganzen Mittwoch werden die Feuerwehren noch im Einsatz sein, um den Brand zu bekämpfen und endgültig zu löschen. „Die Löscharbeiten ziehen sich noch einige Stunden hin. Den Sonnenaufgang werden wir wohl hier vor Ort erleben“, so Lindemann. Um an alle Glutnester zu gelangen, wurde ein Bagger benötigt, der völlig zerstörten Hallen einriss, um einen besseren Zugang zu ermöglichen. Was das Inferno in den 60x50 Meter großen Tischlereikomplex ausgelöst hat, ist noch unklar. Auch die Polizei kam in der Nacht noch vor Ort, um Zeugen zu befragen und erste Spuren zu sichern. Der Schaden liegt Polizeiangaben zufolge bei rund  3,5 Millionen Euro. Lediglich eine gute Nachricht gibt es: Verletzt wurde nach bisherigen Informationen niemand.


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