mecklenburg_vorpommern
Sonntag, 16. Januar 2021, 14:30 Uhr  
Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
News-Nr.: 38448

Brutaler Messerstecher in Rostock:
Als Paketbote verkleideter Mann lauert nacheinander zwei Senioren in Rostock-Evershagen auf und sticht sie brutal nieder - beide Opfer werden teils lebensgefährlich verletzt - 35 bis 40 Jahre alter Täter auf der Flucht - Polizei sucht den ganzen Abend mit Großaufgebot nach dem Angreifer

65-jährige Frau wird vor Eigenheim vom Täter aufgelauert, ins Haus gedrängt und brutal niedergestochen - Frau verliert außerdem mehrere Zähne - nur 30 Minuten später wird einige Straßen weiter einen 82-jähriger Mann in Treppenhaus von Mehrfamilienhaus der Hals aufgeschnitten, Messer verfehlt Schlagader nur knapp - Unbekannter versucht am nächsten Tag, eine weitere Frau zu überfallen - Polizei jagt flüchtigen Täter mit Großaufgebot

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Datum: Sonntag, 16. Januar 2021, 14:30 Uhr  

Ort: Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

 

(sg) Mit unfassbarer Brutalität verletzte am Sonntagnachmittag ein Messerstecher im Rostocker Nordwesten zwei ältere Menschen lebensgefährlich.

Zunächst wurde einer 65-jährige Frau in einer gutbürgerlichen Wohnsiedlung im Stadtteil Evershagen am Nachmittag aufgelauert und anschließend mit mehreren Messerstichen in den Hals und massiven Schlägen ins Gesicht zugesetzt. Wenig später überfiel der Täter nur einige Straßen weiter in einem Mehrfamilienhaus einen 82-jährigen Mann. Dabei wurde dem Senior der Hals zentimeterweit aufgeschlitzt. Anschließend flüchtete der Täter, die Polizei jagt den Flüchtigen mit einem Großaufgebot in der gesamten Umgebung der Tatorte.

Gegen 14:30 Uhr wollte die 65-jährige Frau ihr Einfamilienhaus im Kranichweg verlassen, um eine Zeitung aus dem Briefkasten zu holen. Plötzlich, so konnte sie wohl den Ermittlern später noch mitteilen, habe der Mann in einer Paketausträgeruniform vor ihr gestanden, sie brutal ins Haus zurückgedrängt und dann mit einem Messer mehrfach auf sie eingestochen. Außerdem schlug er der Frau wohl mehrfach ins Gesicht, wobei er ihr mehrere Zähne ausschlug. Das Opfer brach blutüberströmt zusammen, der Mann verließ offenbar das Haus sofort wieder.

Während Rettungsdienst und Polizei sich am ersten Tatort noch um das lebensgefährlich verletzte Opfer kümmern, dann ein zweiter Notruf aus unmittelbarer Nähe:

In der Ehm-Welk-Straße wird ein blutüberströmter Mann in einem Treppenaufgang eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Wie sich wenig später herausstellt, hat offenbar der selbe Täter den 82-jährigen Mann dort überfallen und ebenfalls mit Messerstichen attackiert. Dabei erleidet der Senior einen große klaffende Halswunde auf der rechten Seite. Auch er kommt mit dem Rettungsdienst in ein Rostocker Krankenhaus. Wie der Zustand der beiden Opfer derzeit ist, konnte die Polizei derzeit noch nicht mitteilen.

An den Tatorten sicherten Ermittler und Kriminaltechniker umfangreiche Spuren. Zeugen und Anwohner wurden befragt. Parallel leitete die Polizei eine Großfahndung nach dem Täter ein. Ein Fährtenhund kam zum Einsatz, zahlreiche Streifenwagen und Zivilfahrzeuge durchkämpfen den ganzen Stadtteil. Auch ein Hubschrauber suchte aus der Luft nach dem Mann. Bisher fehlt aber offenbar jede Spur von dem brutalen Täter.

Er wird als 35 bis 40 Jahre alter Mann mit osteuropäischen Aussehen beschrieben und soll nur gebrochen Deutsch gesprochen haben.

 

Update, 17.1.: Am Montagvormittag kam es zu einem weiteren Vorfall, dieses Mal im Stadtteil Lütten Klein. Ein Mann, auf den die Beschreibung der von den ersten Attacken passt, klopfte an die Wohungstür einer 31-Jährigen und gab an, ein Paket ausliefern zu wollen. Als die Bewohnerin nicht öffnete, trat der Mann gegen die Tür und flüchtete. Die Polizei hat eine großangelegte Fahndung mit zahlreichen Einsatzkräfte, einem Hubschrauber und Hunden eingeleitet.

 

 


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