Extrem schwierige Löscharbeiten in 20 Meter hoher Futtermittelmühle:
Feuer in Futtermittelturm breitet sich vom Erdgeschoss über vier Etagen bis ins Dach aus - Drehleiter bekämpft Feuer von oben, während sich mehrere Atemschutztrupps durch das Innere des Turmes kämpfen
Drohne mit Wärmebildkamera liefert wichtige Bilder von Hitze und Glutnestern
Datum: Donnerstag, 02. Dezember 2021, 17:00 Uhr
Ort: Lindern, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen
(tz) Mit einem extrem schwierigen Einatz hatte die Feuerwehr am Donnerstagabend im niedersächsischen Lindern zu kämpfen.
Im Erdgeschoss einer 20 Meter hohen Futtermittelmühle war aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen und hatte sich durch alle vier Etagen bis ins Dach ausgebreitet. Schwierig war nun in einer geschlossenen Mühle mit einem geschlossenem Rohrsystem zu löschen. Von außen konnte eine Drehleiter eingesetzt werden, von innen mussten sich allerdings mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz durch die Etagen kämpfen. "In 25 Minuten werden 300 Bar aus der Sauerstoffflasche raus geatmet, eine sehr schweißtreibende Geschichte", so der Einsatzleiter der Feuerwehr. Um einen besseren Überblick zu bekommen, kam auch eine Drohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz, die von oben unsichtbare Hitze und Glutnester ausfindig machen konnte. Der personalintensive Einsatz dauerte mehrere Stunden bis in die späten Abendstunden an. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.
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